Hof Hauenstein

Ortsteil von Krombach (Unterfranken)

Der Hof Hauenstein ist ein zu Krombach gehörendes Gehöft im Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart.

Hauenstein
Gemeinde Krombach
Koordinaten: 50° 5′ N, 9° 11′ OKoordinaten: 50° 4′ 38″ N, 9° 11′ 24″ O
Höhe: 310 m ü. NHN
Hof Hauenstein
Hof Hauenstein
Wappenkartusche über dem Eingang zum Vierseitenhof mit Jahreszahl 1541

Geographie

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Der Hof Hauenstein liegt im Kahlgrund zwischen dem Krombacher Ortsteil Oberschur und dem Markt Mömbris. Unweit des heutigen großen Hofes liegt die Burgruine Hauenstein. Am Hof führt der Degen-Weg vorbei.

Der Name Hauenstein verweist auf die in früheren Zeiten, in diesem Gebiet betriebenen Haubergswirtschaft. Es handelt sich hierbei um eine Art der Urwechselwirtschaften, bei der auf dem gleichen Stück Land in regelmäßigen Zeitabständen, Wald und Ackerbau wechselten.[1]

Geschichte

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Im Jahre 1841 wurde der Hof – teilweise aus Steinen der Burgruine Hauenstein, unweit des heutigen Hofes Hauenstein –, von Baron Waitz v. Eschen, mit einer damaligen Betriebsfläche von ca. 340 ha, erbaut. Nach relativ kurzer Existenz wurden die riesigen Flächen des Gutshofes in kleine Parzellen geteilt und verkauft.

Die Hofanlage selbst wurde 1896 geteilt. Die derzeitige Eigentumsfläche pro Hofseite beträgt ca. 20 ha. Der Hof steht heute unter Denkmalschutz. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges mussten leerstehende Gebäudeteile als Wehrertüchtigungslager und als Einweisemöglichkeit für Flüchtlinge dienen. Seinen landwirtschaftlichen Ursprung hat der Hof bis heute erhalten.

Der Hof liegt am Spessart-Kulturweg „Birkenhainer Straße – Im Krombacher Landgericht“ und ist (wie die Burg Hauenstein) in Tafel 7 beschrieben.[2]

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Commons: Hof Hauenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Unser Kahlgrund 2004. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
  2. Birkenhainer Straße – Im Krombacher Landgericht (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive) auf www.spessartprojekt.de; abgerufen am 22. August 2017