Hofkühl ist ein Ortsteil der Stadt Attendorn im Kreis Olpe (Nordrhein-Westfalen) und hat 9 Einwohner (Stand 30. Juni 2023).[1]

Hofkühl
Stadt Attendorn
Koordinaten: 51° 6′ N, 7° 55′ OKoordinaten: 51° 5′ 43″ N, 7° 54′ 56″ O
Höhe: 440 m
Einwohner: (30. Jun. 2023)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Eingemeindet nach: Attendorn
Postleitzahl: 57439
Vorwahl: 02722
Hofkühl (Nordrhein-Westfalen)
Hofkühl (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Hofkühl in Nordrhein-Westfalen

Attendorner Ortsteil Hofkühl
Attendorner Ortsteil Hofkühl

Geografie

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Hofkühl liegt südlich des Kernortes Attendorn und ca. 2 km südwestlich des Dorfes Repe. Westlich liegt Berlinghausen und östlich Rieflinghausen. Südlich erhebt sich der Berg Auf der Mark mit 555 m ü. NN.

Geschichte

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Im Jahre 1387 wurde die als Einzelhof gegründete Ansiedlung mit bona in Hoffkule erstmals erwähnt.[2] Der Ortsname wurde im Laufe der Zeit unterschiedlich geschrieben, wie 1635 mit Johann uf dem Hofkhuill, Hofkühl (1666), Hof Kul (1754) oder 1841 mit dem Kotten Hofkuhl. Das Grundwort kühl bezieht sich auf die hochgelegene Mulde zwischen mehreren Hügeln, in der die Siedlung liegt. Deutung des Ortsnamens: Mulde mit einem Hof.[3]

Am 1. August 1685 verkauften die Attendorner Familien Christiani und Leistenschneider den im Amt Bilstein gelegenen freiallodial erbeigentümlichen Hof Hofkühl, auch Altenhof genannt, mit allen Gerechtigkeiten an Ferdinand von Fürstenberg. Am 16. Februar 1712 übertrug dann die Familie von Fürstenberg den Hof an die Stadt Attendorn.[4]

Laut Adressbuch von 1938 gab es in Hofkühl 2 Wohnhäuser mit 2 Haushaltungen und 10 Einwohner. Aufgeführt wurden die Landwirte/Bauern: „Aloys, Bernhard, Johann und Josef Wilmes“.[5]

Hofkühl gehörte über Jahrhunderte hinweg zum Kirchspiel Helden und im 20. Jahrhundert zur Gemeinde Helden, die im Rahmen der kommunalen Neugliederung teilweise in die Stadt Attendorn eingegliedert wurde.[6] In diesem Zuge wurde die einklassige Schule in Repe geschlossen, die neben den Repener Kindern auch Kinder aus Rieflinghausen, Hofkühl sowie Berlinghausen unterrichtete.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner[2]
1783 10
1817 25
1839 16
2015 13
2020 11

Einzelnachweise

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  1. a b Einwohnerstatistik der Hansestadt Attendorn. (PDF; 193 KB) Hansestadt Attendorn, abgerufen am 4. September 2023.
  2. a b Otto Höffer: Das Repetal. Zur Geschichte der Kirchspiele Helden und Dünschede mit Beiträgen von Rainer Ahrweiler, Günther Becker u .anderen. Schriftenreihe der Stadt Attendorn. Band 3. Attendorn 2008.
  3. Michael Flöer: Die Ortsnamen des Kreises Olpe, in: Westfälisches Ortsnamenbuch, Band 8, Bielefeld 2014, S. 134, Digitalisat [1]
  4. Historisches Tagebuch der Stadt Attendorn (Hofkühl)
  5. Amtliches Einwohnerbuch des Kreises Olpe 1938, Amt Attendorn, S. XV und S. 75
  6. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 89.