Hohe Stechwinde

Art der Gattung Stechwinden (Smilax)

Smilax excelsa oder die Hohe Stechwinde, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Stechwinden (Smilax).

Hohe Stechwinde

Smilax excelsa

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Lilienartige (Liliales)
Familie: Stechwindengewächse (Smilacaceae)
Gattung: Stechwinden (Smilax)
Art: Hohe Stechwinde
Wissenschaftlicher Name
Smilax excelsa
L.
Blütenstand
Früchte

Die Art darf nicht mit Smilax aspera L. verwechselt werden, weil ein Synonym dieser Art Smilax excelsa Duhamel ist.

Beschreibung

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Bei Smilax excelsa handelt es sich um eine Kletterpflanze mit leicht kantigen bis zylindrischen Stängeln und wechselständigen, gestielten sowie eiförmigen bis rundlichen, einfachen und leicht ledrigen, ganzrandigen Laubblättern. Die langen Stängel sind mehr oder weniger bestachelt und die 5–7-aderigen, bespitzten oder spitzen bis zugespitzten Blätter sind wenig bestachelt, manchmal leicht am Rand oder unterseits auf der Mittelader. Die Blattbasis ist mehr oder weniger herzförmig oder keilförmig bis gestutzt. Die Pflanzen klettern mit Ranken die an den Blattstielen entspringen.

Die Pflanzen sind zweihäusig diözisch und die kleinen, eingeschlechtlichen und grünlich-weißen Blüten mit einfacher Blütenhülle sind in achselständigen, doldenförmigen Blütenständen angeordnet. Es werden kleine rötliche und rundliche Beeren gebildet.

Verbreitung

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Smilax excelsa kommt hauptsächlich im Iran in Georgien, Armenien, Aserbaidschan und in der Türkei bis nach Syrien, Libanon und Griechenland, Bulgarien vor.

Verwendung

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Die Pflanze wird ähnlich wie die Raue Stechwinde verwendet.

In Georgien werden die Blätter und jungen Triebe als Gemüse, frisch oder eingelegt, verwendet (Ekala; ეკალა oder Dziruga; ძიგურა).[1][2][3] In der Türkei wird es Silcan, Melvocan, Melocan oder Merevcen genannt. Allerdings werden wohl auch andere Smilax-Arten dazu verwendet, wie Smilax aspera.

Literatur

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Commons: Hohe Stechwinde (Smilax excelsa) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ekala bei Georgian Recipes.
  2. Rainer W. Bussmann, Zambrana Paniagua, Y. Narel u. a.: Unequal brothers-Plant and fungal use in Guria and Racha, Sakartvelo (Republic of Georgia), Caucasus. in: Indian Journal of Traditional Knowledge. Vol. 17(1), 2018, S. 7–33, online auf researchgate.net.
  3. Andrea Pieroni, Renata Sõukand: Ethnic and religious affiliations affect traditional wild plant foraging in Central Azerbaijan. In: Genet. Resour. Crop. Evol. 66, 2019, S. 1495–1513, doi:10.1007/s10722-019-00802-9, PDF.