Hohe Warte (Karwendel)
Die Hohe Warte ist ein 2597 m ü. A.[1] hoher Berg im Karwendel. Er befindet sich zwischen dem Kleinen Solstein im Westen und der Hinteren Brandjochspitze im Osten in der Nordkette im Karwendel im österreichischen Bundesland Tirol, nördlich des Innsbrucker Stadtteils Kranebitten und weist eine Schartenhöhe von etwa 85 Metern auf.
Hohe Warte | ||
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Die Hohe Warte mit dem markanten Südgrat in der Bildmitte, links der Kleine Solstein, rechts Hintere und Vordere Brandjochspitze von Innsbruck | ||
Höhe | 2597 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Nordkette, Karwendel | |
Dominanz | 0,4 km → Hintere Brandjochspitze | |
Schartenhöhe | 85 m ↓ Scharte zur Hinteren Brandjochspitze | |
Koordinaten | 47° 18′ 6″ N, 11° 20′ 2″ O | |
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Gestein | Wettersteinkalk | |
Alter des Gesteins | Trias | |
Erstbesteigung | 1870 durch Hermann von Barth | |
Normalweg | Innsbruck – Seegrube oder Aspachhütte – Gamswartsattel – Hohe Warte | |
Von links Hintere Brandjochspitze, Hohe Warte, Kleiner Solstein, Großer Solstein |
Erschließung
BearbeitenDie Hohe Warte wurde erstmals im Jahr 1870 durch Hermann von Barth bestiegen.[2] Der heutige Normalweg zum Gipfel führt von der Aspachhütte (1534 m ü. A.) oberhalb von Innsbruck ohne größere Schwierigkeiten im Fels durch schrofiges Gelände auf den Gamswartsattel, dann kurz über den Westgrat zum Gipfel. Ein weiterer Anstieg führt über den Südgrat im Schwierigkeitsgrad UIAA IV. Übergänge zum Kleinen Solstein und zur Hinteren Brandjochspitze sind im Schwierigkeitsgrad III- möglich.[3]
Galerie
BearbeitenLiteratur und Karte
Bearbeiten- Walter Klier: Alpenvereinsführer Karwendelgebirge alpin. 15. Auflage. Bergverlag Rother, München 2005, ISBN 3-7633-1121-1.
- Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 5/1, Karwendelgebirge West
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000). Abgerufen am 13. Februar 2012.
- ↑ Heinrich Schwaiger in Eduard Richter: Die Erschliessung der Ostalpen, I. Band, Berlin 1893, S. 224
- ↑ Walter Klier: Alpenvereinsführer alpin, Karwendel, S. 142 f, Rz 730 ff.