Hohenlimburger Kleinbahn 6
Die Lokomotive Hohenlimburger Kleinbahn 6 war eine Trambahnlokomotive der Hohenlimburger Kleinbahn. Die Lokomotive wurde 1913 in Dienst gestellt und war bis zum Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Sie wurde von der Lokomotivfabrik Henschel hergestellt.
Hohenlimburger Kleinbahn 6 | |
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Werkfoto
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Nummerierung: | HKB 6 |
Anzahl: | 1 |
Hersteller: | Henschel Kassel |
Baujahr(e): | 1913 |
Ausmusterung: | 1945 |
Bauart: | B h2t |
Spurweite: | 1000 mm (Meterspur) |
Länge über Kupplung: | 6.420 mm |
Länge: | 5.070 mm |
Höhe: | 3.650 mm |
Breite: | 2.500 mm |
Gesamtradstand: | 1.500 mm |
Dienstmasse: | 28.000 kg |
Reibungsmasse: | 28.000 kg |
Radsatzfahrmasse: | 14.000 kg |
Höchstgeschwindigkeit: | 25 km/h |
Indizierte Leistung: | 118 kW (160 PS) |
Anfahrzugkraft: | 43,5 kN |
Treibraddurchmesser: | 900 mm |
Steuerungsart: | Heusinger |
Zylinderdurchmesser: | 330 mm |
Kolbenhub: | 430 mm |
Kesselüberdruck: | 15 bar |
Rostfläche: | 0,80 m² |
Überhitzerfläche: | 12,4 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 28,90 m² |
Wasservorrat: | 2,7 m³ |
Brennstoffvorrat: | 0,72 t |
Bremse: | Handbremse |
Geschichte
BearbeitenNachdem einige Monate zuvor die Plettenberger Straßenbahn die erste Trambahnlokomotive mit Überhitzer in Dienst gestellte hatte (PStB 5), erwarb die Hohenlimburger Kleinbahn eine derartige Lokomotive. Sie war wesentlich stärker als die bis dahin eingesetzten Maschinen 1–3, 4 und 5.
Die Lokomotive entgleiste 1921 an einem Gleisanschluss und stürzte danach in den Nahmerbach,[1] die Bergung bereitete erhebliche Schwierigkeiten. Ihr Kessel ging 1944 während einer Überführung in das Ausbesserungswerk verloren, sodass sie seit 1945 als ausgemustert gilt. Ihr Rahmen war 1949 noch vorhanden.[1]
Technik
BearbeitenDie Lokomotive hatte keine Triebwerksverkleidung, sodass ein freier Zugang zur Steuerung möglich war. Sie hatte je Fahrzeugseite zwei Aufstiege zum Führerstand. Sie besaß ein Außentriebwerk mit Heusinger-Steuerung, womit eine teure Kropfachse vermieden werden konnte. Die Dampfmaschine war als Heißdampfmaschine mit einem Überhitzer der Bauart Schmidt ausgestattet. Der Kessel war für einen Druck von 15 bar ausgelegt.[1]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Erhard Born, Wolf-Dietrich Groote: Hohenlimburger Kleinbahn. Verlag Kenning, Nordhorn 2011, ISBN 978-3-933613-26-4, S. 58–59.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Erhard Born, Wolf-Dietrich Groote: Hohenlimburger Kleinbahn. Verlag Kenning, Nordhorn 2011, ISBN 978-3-933613-26-4, S. 58–59.