Holdermühle (Creglingen)

Wohnplatz auf der Gemarkung des Creglinger Stadtteils Archshofen

Holdermühle ist ein Wohnplatz auf der Gemarkung des Creglinger Stadtteils Archshofen im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.[1]

Holdermühle
Koordinaten: 49° 27′ N, 10° 6′ OKoordinaten: 49° 26′ 44″ N, 10° 6′ 7″ O
Gasthaus Holdermühle am Wohnplatz Holdermühle bei Creglingen-Archshofen, 2024
Gasthaus Holdermühle am Wohnplatz Holdermühle bei Creglingen-Archshofen, 2024

Geographie

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Durch das Anwesen Holdermühle ca. 500 m flussabwärts von Tauberzell verläuft die Grenze zwischen den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg.[1] Die „Grenzlage“ der Holdermühle zeigt sich dort durch folgendes interessante Detail: Die Stromzuleitung kommt von Tauberzell (Bayern), während die Telefonleitung aus Richtung Archshofen mit der Vorwahl von Creglingen (Baden-Württemberg) erfolgt.

Kurios ist auch, dass die Landesgrenze mitten durch den ehemaligen Kuhstall verläuft. So kam es, dass einige Kühe in Baden-Württemberg fraßen, ihre Ausscheidungen jedoch auf bayerischen Boden fallen ließen. Heute ist der Kuhstall in Fremdenzimmer umgebaut, von denen einige die Möglichkeit bieten, auf der einen Doppelbetthälfte in Baden-Württemberg, auf der anderen in Bayern zu nächtigen.

Geschichte

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Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Uffenheim.

Auf dem Messtischblatt Nr. 6526 „Creglingen“ von 1934 war der Ort als Holdermühle mit drei Gebäuden verzeichnet.[2]

Der Ort kam als Teil der ehemals selbständigen Gemeinde Archshofen am 1. Februar 1972 zur Stadt Creglingen.[3]

Kulturdenkmale

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Kulturdenkmale in der Nähe des Wohnplatzes sind in der Liste der Kulturdenkmale in Creglingen verzeichnet.

Der Ort ist über die Staatsstraße 2268/L 2251 (Creglinger Straße) zu erreichen.

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Commons: Holdermühle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Ortsinformation nach LEO-BW.de: Holdermühle – Wohnplatz. Online auf www.leo-bw.de. Abgerufen am 27. Februar 2020.
  2. 6526 Creglingen. [1:25.000]. In: landkartenarchiv.de. Abgerufen am 13. August 2020 (Zoombare Karte).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).