Holger Gertz

deutscher Journalist

Holger Gertz (* 16. November 1968 in Oldenburg) ist ein deutscher Journalist.

Holger Gertz legte das Abitur 1988 am Herbartgymnasium Oldenburg im niedersächsischen Oldenburg ab und leistete Zivildienst in Hamburg-Volksdorf in einer Einrichtung für mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche. Er studierte in Bremen Sozialwissenschaft, in München Kommunikationswissenschaft[1] und besuchte die 30. Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule in München. Seit 1996 arbeitet er für die Süddeutsche Zeitung, zunächst in der Sportredaktion, seit 2000 vor allem als Reporter auf der Seite Drei und als Streiflicht-Autor.[2] Die Zeitung beschäftigt ihn als Deutschland-Reporter genauso wie als TV-Kritiker und nach wie vor auch als Sportberichterstatter. So schreibt er seit 2012 für die Tatort-Kolumne des Blattes und hat seit 2000 von sämtlichen Olympischen Spielen berichtet.[3] 2023 wurde er vom Fachmagazin Medium Magazin zum Sportjournalisten des Jahres gewählt, die Jury befand: „Stilsicher, unvergleichlich pointiert und bisweilen genial lotet er den Grenzbereich zwischen Sport- und Gesellschaftsanalyse aus.“[4]

Regelmäßig unterrichtet Gertz Nachwuchsjournalisten an der Deutschen Journalistenschule in München und der Akademie für Publizistik in Hamburg im Fach Reportage.

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Holger Gertz - Süddeutsche Zeitung. 3. April 2024, abgerufen am 5. April 2024.
  2. Holger Gertz. Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses, abgerufen am 5. Oktober 2018.
  3. Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  4. Holger Gertz ist „Sportjournalist des Jahres“ - Aktuelle Meldungen - News - newsroom.de. 5. Januar 2024, abgerufen am 5. April 2024 (deutsch).
  5. Die bisherigen Preisträger. Axel Springer Akademie, archiviert vom Original am 9. Oktober 2016; abgerufen am 5. Oktober 2018 (Auszeichnung für den Artikel Angst vorm Fliegen).
  6. Preisträger 2001. Lehrstuhl Sport, Medien und Kommunikation, abgerufen am 8. Oktober 2016: „Holger Gertz (Süddeutsche Zeitung) wurde für seine Reportage «Schneller als der Zweifel» mit dem 1. Preis, dotiert mit 15 000 Mark, ausgezeichnet.“
  7. Preisträger 2003 – 1. Platz. In: Dr.-Georg-Schreiber-Medienpreis. AOK Bayern, archiviert vom Original am 30. März 2010; abgerufen am 5. Oktober 2018: „Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging an Holger Gertz für seinen im Magazin der Süddeutschen Zeitung erschienenen Beitrag „Jeder Fünfte ist impotent“.“
  8. Deutscher Sprachpreis. Liste der Preisträger. Henning-Kaufmann-Stiftung, abgerufen am 5. Oktober 2018: „2003 Redaktion des Streiflichts der Süddeutschen Zeitung“
  9. Die Journalisten des Jahres 2010. Medium Magazin, abgerufen am 5. Oktober 2018 (Liste der Preisträger): „„Reporter des Jahres“: Holger Gertz, „Süddeutsche Zeitung““
  10. Die Shortlist des Henri Nannen Preises 2011. henri-nannen-preis.de, archiviert vom Original am 19. Februar 2011; abgerufen am 5. Oktober 2018.
  11. Nominierte Texte 2014. In: Theodor-Wolff-Preis. Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, abgerufen am 5. Oktober 2018: „Holger Gertz – „Lebenswerk“ Süddeutsche Zeitung, 13./14. Juli 2013“
  12. Die Wahl der „Journalisten des Jahres 2017“ – medium magazin. Abgerufen am 26. Dezember 2020 (deutsch).
  13. Die Wahl der „Journalisten des Jahres 2018“ – medium magazin. Abgerufen am 26. Dezember 2020 (deutsch).
  14. Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 21. Dezember 2020.
  15. Unternehmensgruppe Eckert. Abgerufen am 11. Oktober 2022 (deutsch).
  16. Die Wahl der „Journalisten des Jahres 2021“ – medium magazin. Abgerufen am 11. Oktober 2022 (deutsch).
  17. Süddeutsche Zeitung: Aus der Redaktion: Journalisten des Jahres aus der SZ. 22. Dezember 2023, abgerufen am 5. April 2024.