Holzmatttalbrücke

Balkenbrücke und Teilstück der A 98

Die Holzmatttalbrücke ist eine 407,18 Meter lange Balkenbrücke und Teilstück der A 98. Die Brücke ist eine neunfeldrige Spannbeton-Hohlkastenbrücke in Mischbauweise, die im Taktschiebeverfahren hergestellt wurde. Sie ist seit 2010 in beide Fahrtrichtungen zweispurig befahrbar. Die Brücke überquert das Tal mit schützenswertem Wald- und Feuchtbiotop. Das Planfeststellungsverfahren hatte eine Dammlage des Autobahnabschnittes aufgrund des Naturschutzes abgelehnt. In dem vollständig im Dezember 2010 für den Verkehr freigegebene Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Hochrhein und der Anschlussstelle Lörrach-Ost ist die Holzmatttalbrücke eine von insgesamt drei Brücken, die notwendig waren. Alle Brückenbauwerke zusammen machten mit 57 Mio. Euro rund die Hälfte der Gesamtkosten für diesen Abschnitt aus.[1]

A98 Holzmatttalbrücke
Holzmatttalbrücke
A98 Holzmatttalbrücke
Luftbild der Holzmatttalbrücke,
im Vordergrund die B 316
Nutzung Straßenbrücke
Überführt Bundesautobahn 98
Querung von Holzmatttal
Ort Landkreis Lörrach
Konstruktion Balkenbrücke
Gesamtlänge 407 Meter
Breite 12,6 Meter
Konstruktionshöhe 3,20 Meter
Höhe 33 Meter
Eröffnung 2010
Lage
Koordinaten 47° 35′ 47″ N, 7° 42′ 43″ OKoordinaten: 47° 35′ 47″ N, 7° 42′ 43″ O
Holzmatttalbrücke (Baden-Württemberg)
Holzmatttalbrücke (Baden-Württemberg)
Höhe über dem Meeresspiegel 390 m

Die Brücke wird von insgesamt sieben Stahlbetonpfeilern getragen. Die Feldweiten betragen 36,70 Meter – 3 × 47,00 Meter – 2 × 53,50 Meter – 46,00 Meter – 38,00 Meter – 32,70 Meter. Die Trassierung der Brücke ist im Grundriss ein Kreisbogen mit Radius von 1800 Metern. Das Längsgefälle beträgt konstant 3,8 %, die Querneigung der Fahrbahn beträgt 4 %.[2]

Die Holzmatttalbrücke befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Inzlingen.

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Commons: Holzmatttalbrücke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hochrheinautobahn A 98. AS Lörrach-Ost–AD Hochrhein, S. 18.
  2. Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Baden-Württemberg e.V.: VSVI Jahrbuch Baden-Württemberg 10. Stuttgart 2010, S. 67–68.