Horn (Adelsgeschlecht, 1865)
Horn ist der Name eines preußischen Adelsgeschlechts, das am 28. Dezember 1865 in den preußischen Adelsstand erhoben wurde.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/67/Wappen_Horn_Siebmacher_T87.png/220px-Wappen_Horn_Siebmacher_T87.png)
Die Familie ist zu unterscheiden von einer Vielzahl anderer Geschlechter namens Horn (siehe Liste der Adelsgeschlechter namens Horn).
Geschichte
BearbeitenDie Stammreihe beginnt mit Sanitäts- und Generalrezeptor Ernst Wilhelm Horn (* 21. Mai 1732; † 17. April 1812). Er war der Vater des Hochschul-Professors und Chefs der medizinischen Klinik in Berlin Ernst Horn (* 24. August 1774; † 27. September 1848). Dessen Söhne Wilhelm (* 17. Februar 1803; † 19. Januar 1871) und Karl (* 26. Oktober 1807; † 18. Mai 1889) wurden 1865 unter dem Namen von Horn nobilitiert.[2]
Angehörige
Bearbeiten- Karl von Horn (1807–1889), Oberpräsident der Provinzen Posen und Ostpreußen
- Karl von Horn (1833–1911), Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Marienwerder
Wappen
BearbeitenBlasonierung: In Blau drei schwarze, rechtshin gekehrte, balkenweise gesetzte Hifthörner mit silbernen Beschlägen. Auf dem Helm drei Straußenfedern, die Mittlere silbern, die Äußeren schwarz. Die Helmdecken sind schwarz-silbern.[3]
Literatur
Bearbeiten- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, Erster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha, 1907 S. 322–324, 1915 S.426f
- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute. Nachträge und Verbesserungen, Nürnberg 1906, S. 103 f. (Horn II) (uni-goettingen.de) und Tfl. 87 (uni-goettingen.de).
Weblinks
Bearbeiten- Familie von Horn (1865) auf vonhorninfo.wordpress.com (Webseite des Familienverbands von Horn).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mülverstedt (1906), Tafel 87.
- ↑ Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873, Berlin 1874, S. 141.
- ↑ Mülverstedt (1906), S. 104.