Horst Brunsiek

deutscher Maler, Objektkünstler, Installationskünstler und Hochschullehrer

Horst Brunsiek (* 4. Mai 1944 in Rotenburg (Wümme)) ist ein deutscher Maler, Objekt- und Installationskünstler.[1]

Brunsiek studierte von 1963 bis 1969 zunächst das Fach Geodäsie an der Technischen Hochschule in Hannover, bevor er von 1971 bis 1976 das Fach Kunsterziehung an der Gesamthochschule Kassel (GhK) belegte, unterbrochen vom Studium der Freien Kunst 1974 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Von 1976 bis 1979 studierte er erneut an der GhK Kassel, übte zeitweilig parallel 1977 und 1978 einen Lehrauftrag an der GhK Kassel aus, OE Kunst.[2]

1979 unterhielt Horst Brunsiek Wohnung und Atelier unter der Adresse Bronsartstraße 40 in Hannover.[2]

In den 70er Jahren machte Brunsiek vor allem durch Aktionen auf sich aufmerksam, die die Personen-Erfassungs-Systeme, Bürokratie und Verwaltung kritisch beleuchteten (Briefaktion NumAktion, betrifft: Personenkennzeichen). Anschließend schuf Brunsiek Raum-Installationen, deren Konzepte sich jeder Vernunft und Logik entziehen und damit auf die zwanghafte Selbstläufigkeit von Systemen der institutionalisierten Welt verweisen, wie die Arbeit Raum Oq 4/II. 1978 entstanden zudem Tafelbilder in monochromer Farbschichtenmalerei.

Ausstellungen (Auswahl)

Bearbeiten

Schriften

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Vergleiche die Angaben nebst Querverweisen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. a b c d e f g h Verzeichnis bildender Künstler in Hannover, 1. Auflage 1.–5. Tausend, hrsg. vom Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover, Hannover: Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, 1979, ISBN 978-3-87706-020-9 und ISBN 3-87706-020-X, S. 40