Horst Goeldel-Bronikowen

deutscher Sportschütze

Horst Goeldel-Bronikowen (* 7. Juni 1883 in Lengainen, Ostpreußen; † unbekannt) war ein deutscher Sportschütze.

Horst Goeldel-Bronikowen
Nation Deutsches Reich Deutsches Reich
Geburtstag 7. Juni 1883
Geburtsort LengainenDeutsches Reich Deutsches Reich
Karriere
Disziplin Sportschießen
Klassen Trap
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 4 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze 1912 Stockholm Trap Team
Weltmeisterschaften Wurftauben
Gold 1910 Wien Trap
Europameisterschaften Wurftauben
Gold 1923 Trap
Silber 1934 Budapest Trap Team
Silber 1936 Berlin Trap Team
Deutsche Meisterschaften
Silber 1911 Berlin-Schönholz Trap
Bronze 1912 Neumannswalde Trap
Bronze 1912 Berlin-Schönholz Trap
Bronze 1913 Berlin-Schönholz Trap
Gold 1919 Berlin-Hallensee Trap
Gold 1920 Neumannswalde Trap
Gold 1920 Berlin-Hallensee Trap
Silber 1921 Berlin-Schönholz Trap
Silber 1921 Berlin-Hallensee Trap
Gold 1934 Berlin-Wannsee Trap

Karriere

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Horst Goeldel-Bronikowen trat bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm an. Gemeinsam mit seinem Bruder Alfred Goeldel-Bronikowen, Albert Preuß, Franz von Zedlitz und Leipe, Erich Graf von Bernstorff-Gyldensteen und Erland Koch gewann er mit der Mannschaft im Trapwettkampf die Bronzemedaille. Im Einzel belegte er den zwölften Rang. Zwei Jahre zuvor wurde er bereits Weltmeister in Wien und nach dem Krieg auch Europameister. Bei weiteren Europameisterschaften 1934 in Budapest und 1936 in Berlin wurde er Vizeeuropameister mit der Mannschaft gemeinsam mit Kurt Schöbel, Rudolf Sack und Hermann Schmidt.

Bei deutschen Meisterschaften wurde Goeldel viermal Deutscher Meister, dreimal Vizemeister und bekam dreimal Bronze.

1923 erfand Hort Goeldel eine neue Tontaube (Wurfscheibe) für das Wurfscheibenschießen, die später als Montetaube (nach Monte Carlo) oder Deutsche Jagd- und Armeetaube bezeichnet wurde.[1]

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Einzelnachweise

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  1. Erstes Tontaubenschießen in Löwenhagen. In: Ostpreußenblatt. Folge 21, 25. Mai 1957 (portal-ostpreussen.de [abgerufen am 16. April 2023]).