Horst Lebinsky

deutscher Schauspieler

Horst Lebinsky (* 1936 in Fürstenwalde) ist ein deutscher Schauspieler.[1]

Geboren in Fürstenwalde machte Horst Lebinsky an der Seite von Manfred Krug eine Ausbildung als Stahlwerker in Brandenburg. Er besuchte die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. 1968 kam er ans Deutsches Theater Berlin – zunächst als Regieassistent, dann als Ensemblemitglied. Für kurze Zeit wirkte er 1985 als Oberspielleiter am Kleist-Theater in Frankfurt (Oder).

In der Regie von Frank Castorf spielte er die Titelrolle in Ibsens John Gabriel Borkmann, außerdem in Hauptmanns Der Biberpelz, Regie Thomas Langhoff, und in Maurice Maeterlincks Der blaue Vogel, Regie Thomas Ostermeier. Später arbeitete er mit Regisseuren wie Stephan Kimmig, Nicolas Stemann, Michael Thalheimer und Barbara Frey. Horst Lebinski spielte in einer Reihe von Kino- und Fernsehfilmen mit, wie z. B. Till Eulenspiegel (1975), Bankett für Achilles (1975), Jadup und Boel (1980/1988) und Sonnenallee (1999).

Ein besonderer Förderer von Lebinskys darstellerischer Mitwirkung im Hörspiel war der Regisseur Joachim Staritz. Aber auch Werner Buhss und Wolfgang Rindfleisch schätzen Lebinsky als unverwechselbaren Komödianten in ihren Radio-Inszenierungen.

Horst Lebinsky lebt in Berlin-Mitte. Seine Tochter Anne Lebinsky ist ebenfalls Schauspielerin geworden.

Arbeiten am Deutschen Theater (Auswahl)

Bearbeiten

Filmografie (Auswahl)

Bearbeiten

Hörspiele (Auswahl)

Bearbeiten
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Beate Heine: Zunder für den "Roten Hahn" / Horst Lebinsky debütiert als Regisseur am Deutschen Theater mit Gerhart Hauptmann in: Berliner Morgenpost vom 30. Oktober 1997, S. 34.