Horsten (Friedeburg)
Horsten ist eine Ortschaft der Gemeinde Friedeburg im ostfriesischen Landkreis Wittmund. Sie ist mit etwa 2200 Einwohnern auf einer Fläche von 1770 Hektar die zweitgrößte Ortschaft der Gemeinde nach der Ortschaft Friedeburg.
Horsten Gemeinde Friedeburg
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Koordinaten: | 53° 27′ N, 7° 57′ O |
Höhe: | 4 m ü. NN |
Fläche: | 17,7 km² |
Einwohner: | 2200 |
Bevölkerungsdichte: | 124 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 16. August 1972 |
Postleitzahl: | 26446 |
Vorwahl: | 04453 |
Geografische Lage
BearbeitenHorsten liegt am Rand des oldenburgisch-ostfriesischen Geestrückens an der Grenze zur Marsch. Es ist die östlichste Ortschaft des Landkreises Wittmund und damit auch Ostfrieslands.
Geschichte
BearbeitenVon einer frühen Besiedlung des Orts zeugt der 1963 gefundene Sonnenstein von Horsten, ein Findling mit eingemeißelten Kreisen aus der Bronzezeit.
Erstmals erwähnt wurde Horsten im Jahr 1134. Im 16. Jahrhundert, als das Schwarze Brack seine größte Ausdehnung erreichte, hatte Horsten Zugang zur Nordsee und konnte davon wirtschaftlich profitieren.[1]
Am 1. Juli 1972 schlossen sich zuvor die ehemaligen Gemeinden Abickhafe, Dose, Hoheesche und Reepsholt zur Gemeinde Reepsholt zusammen. Im Zuge der Kommunalreform am 16. August 1972 wurde aus den bisherigen Gemeinden Bentstreek, Etzel, Friedeburg, Hesel, Horsten, Marx, Reepsholt, Wiesede und Wiesedermeer die Gemeinde Friedeburg gebildet.[2]
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenMarkante Bauwerke sind die Mauritiuskirche aus dem 13. Jahrhundert und die Holländerwindmühle von 1838. Sie sind wie auch mehrere Gulfhöfe als Baudenkmale ausgewiesen.
Vereinsleben
BearbeitenSöhne und Töchter
Bearbeiten- Tönjes Bley (* 1757 Horster Grashaus; † 1814 in Aurich), ostfriesischer Wasserbauingenieur und Landvermesser
- Horst-Jürgen Lahmann (* 1935), Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (FDP)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karl-Ernst Behre: Die Geschichte des Jadebusens. Wilhelmshavener Zeitung.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 264 und 265.
- ↑ KBV "Hoch herut" Horsten e. V., abgerufen am 16. Dezember 2018.
- ↑ TuS Horsten-Etzel, abgerufen am 16. Dezember 2018.
- ↑ Schützenverein Horsten e. V. 1950, abgerufen am 16. Dezember 2018.
- ↑ Bürgervereins Horsten e. V., abgerufen am 16. Dezember 2018.
- ↑ BI Lebensqualität Horsten/Etzel/Marx e. V., abgerufen am 16. Dezember 2018.