Der Hosbach ist ein 10,8 km[2] langer, rechter und südwestlicher Zufluss der Wehre im Werra-Meißner-Kreis im Nordostteil von Nordhessen (Deutschland).

Hosbach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 4184
Lage Werra-Meißner-Kreis, Hessen, Deutschland
Flusssystem Weser
Abfluss über Wehre → Werra → Weser → Nordsee
Quellgebiet nahe Sontra-Thurnhosbach am Hopfenkopf im Stölzinger Gebirge
51° 5′ 41″ N, 9° 50′ 27″ O
Quellhöhe ca. 370 m ü. NHN [1]
Mündung in Waldkappel-Bischhausen
in die WehreKoordinaten: 51° 8′ 21″ N, 9° 56′ 9″ O
51° 8′ 21″ N, 9° 56′ 9″ O
Mündungshöhe ca. 200 m ü. NHN [1]
Höhenunterschied ca. 170 m
Sohlgefälle ca. 16 ‰
Länge 10,8 km [2]
Einzugsgebiet 20,516 km² [2]
Linke Nebenflüsse siehe Abschnitt
Einzugsgebiet und Zuflüsse
Rechte Nebenflüsse siehe Abschnitt
Einzugsgebiet und Zuflüsse

Der Name wird als Ortsname Hassbach im Jahr 1140/1141 erstmals schriftlich erwähnt. Er leitet sich wohl vom althochdeutschen Personenname Haso ab.[3]

Der Hosbach entspringt im Südwestteil des Werra-Meißner-Kreises im Stölzinger Gebirge. Seine Quelle liegt zwischen dem nicht am Hosbach gelegenen Eltmannsee, einem südsüdwestlichen Stadtteil von Waldkappel, im Westen und Thurnhosbach, einem nordwestlichen Stadtteil von Sontra, im Osten. Sie befindet sich an der Nordostflanke des Hopfenkopfs (ca. 400 m ü. NHN) auf etwa 370 m[1] Höhe.

Anfangs fließt der gänzlich entlang der Landesstraße 3459 verlaufende Hosbach ostwärts zum und durch das Dorf Thurnhosbach und dann ostsüdostwärts durch das Dorf Stadthosbach, ebenfalls ein Sontraer Stadtteil. Dort knickt der Bach nach Nordnordosten ab, um durch das Dorf Kirchhosbach, und dann nordostwärts, ins Dorf Bischhausen (beides Waldkappeler Stadtteile) zu verlaufen.

Schließlich mündet der Hosbach in Bischhausen auf rund 200 m[1] Höhe in den dort von Westen kommenden Werra-Zufluss Wehre.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

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Zu den Zuflüssen des Hosbachs, dessen Einzugsgebiet 20,516 km² umfasst, gehören mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge, Mündungsort mit Hosbachkilometer und Einzugsgebiet (flussabwärts betrachtet) [2]/[1]:

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. a b c d Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 231, „Hosbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).