Hubenstein

Ortsteil der Gemeinde Taufkirchen (Vils) im oberbayerischen Landkreis Erding

Hubenstein ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Taufkirchen im Landkreis Erding in Oberbayern.

Hubenstein
Gemeinde Taufkirchen
Koordinaten: 48° 21′ N, 12° 10′ OKoordinaten: 48° 21′ 11″ N, 12° 9′ 51″ O
Höhe: 472 m ü. NHN
Einwohner: 152 (2012)[1]
Postleitzahl: 84416
Vorwahl: 08084

Geographie

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Das Dorf liegt sechs Kilometer östlich vom Hauptort Taufkirchen an der B 388 nach Velden.

Geschichte

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Das Schloss Hubenstein wird im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Vom Geschlecht der Fraunberger wurde der Adelssitz auf die Familie Preysing übertragen.[2] Die Preysing verkauften Hubenstein, das seit 1483 Hofmarksrechte besaß, im Jahr 1606 an den Hofkammerpräsidenten Johann Mandl. Seitdem war die geschlossene Hofmark im Besitz der Mandls. Das 1818 aus der Hofmark gebildete Patrimonialgericht II. Klasse wurde 1848 endgültig aufgelöst, das Schloss wurde zwischen 1840/60 restlos abgebrochen.[3] Die 1818 durch das bayerische Gemeindeedikt gebildete Gemeinde Hubenstein mit ihren Ortschaften Hubenstein, Granting, Osen, Moos und Straß[4] wurde gegen den Widerstand der Gemeinde am 1. Oktober 1925 nach Moosen eingemeindet[5], das wiederum mit seinen Teilorten am 1. Januar 1972 nach Taufkirchen eingemeindet wurde.[6]

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Einzelnachweise

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  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. S. 641.
  2. Im Zeichen des Pferdes – Ein Buch vom Landkreis Erding. Erding (Landkreis Erding), 1963, S. 260.
  3. Verloren in der Geschichte. Süddeutsche Zeitung vom 17. August 2016.
  4. Meyers Orts- und Verkehrslexikon des Deutschen Reichs, 1912 (Band 1, S. 853)
  5. Thomas Daller: Taufkirchen: Wie Hund und Katz. In: Süddeutsche Zeitung. 17. März 2024, abgerufen am 13. April 2024.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 457.