Hugo Schwelb (* 7. Juni 1877 in Rokitnitz, Österreich-Ungarn; † nach 1940) war ein deutscher Violinist und Komponist.

Über seine Herkunft ist wenig bekannt. Seine musikalische Laufbahn begann mit erstem Violinunterricht im Alter von 8 Jahren. Von 1893 bis 1897 besuchte er das Prager Konservatorium. Seit 1900 war er in verschiedenen Orchestern in Deutschland tätig. Zwischen 1903 und 1908 war er Konzertmeister und Dirigent des Flora-Orchesters in Köln. Danach blieb er in Köln und arbeitete als Violinlehrer, Solist und Komponist.

Er ist bis 1940 als in Köln wohnhaft nachweisbar.[1]

  • 2 Stücke für Violine und Klavier, Op. 19 (Dresden: E. Hoffmann, 1904)
  • 4 Vortragsstücke für Violine und Klavier (Köln: P.J. Tonger, 1914)
  • 2 Violinkonzerte
  • Kammermusik für Violine und Klavier
  • Klavierstücke
  • Lieder
  • Orchesterwerke

Lediglich die beiden erstgenannten Werke für Violine und Klavier sind im Druck erschienen.[2] Details zu den anderen Werken sind nicht bekannt.

Literatur

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  • Jansa, Friedrich: Deutsche Tonkünstler und Musiker in Wort und Bild, 2. Ausgabe, 1911.
  • Frank, Paul & Altmann, Wilhelm: Kurzgefaßtes Tonkünstler-Lexikon, 1936, ISBN 3 7959 0083 2.
  • Emery, Frederic B.: The Violin Concerto, Volume 2. 1928.
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Einzelnachweise

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  1. Adressbücher von Köln und Umgebung, Ausgaben 1915 bis 1941/42. Die nächste Ausgabe erschien erst wieder 1950, dort ist er nicht mehr aufgeführt. Schwelb war lange in der Balthasarstrasse 7 wohnhaft, in den letzten Jahren dann in der Lütticher Strasse 58.
  2. Hofmeister, Friedrich: Musikalisch-literarische Monatsberichte, Ausgaben 1900–1940.