Hundsberg (Gschwend)
Hundsberg ist ein Teilort der Gemeinde Gschwend im Ostalbkreis in Baden-Württemberg. Er liegt auf der Gemarkung der früheren Gemeinde Altersberg. Der Wohnplatz wird wegen der Zugehörigkeit zur Kirchengemeinde Hellershof und auch wegen der dortigen geologischen Kleinlandschaft zum Sandland gehörig bezeichnet.[1]
Hundsberg Gemeinde Gschwend
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Koordinaten: | 48° 55′ N, 9° 42′ O |
Höhe: | 510 m ü. NHN |
Fläche: | 1,39 km² |
Einwohner: | 125 |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner/km² |
Geographie
BearbeitenHundsberg liegt etwa 3,5 km südwestlich von Gschwend. Welzheim ist 6,8 km, Kaisersbach 5,2 km und Alfdorf 7,9 km entfernt. Der Teilort liegt ca. 510 m über dem Meeresspiegel. Am Ortsrand an der Hundsberger Sägemühle fließt die Schwarze Rot entlang.
Geschichte
BearbeitenHundsberg wird erstmals 1382 als Huensberg erwähnt. Die Grundherrschaft war zwischen der Familie der Schenken von Limpurg sowie den Klöstern Adelberg und Lorch geteilt.[2]
Die Gemeinde Altersberg, zu der Hundsberg gehörte, kam erst 1806 vollständig an Württemberg. Sie gehörte zum Oberamt Gaildorf und wurde bei dessen Auflösung im Jahr 1938 dem Landkreis Backnang zugeordnet.
Am 1. Januar 1972 wurde Hundsberg als Teil von Altersberg in die Gemeinde Gschwend eingegliedert.[3]
Bevölkerung
BearbeitenIn Hundsberg leben 125 Menschen.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDie Sägemühle wurde zwischen 1500 und 1600 erbaut. Früher wurde die Mühle noch mit Wasserkraft angetrieben. 2005 wurde zuletzt das Mühlenrad ausgetauscht. Heute wird die Mühle elektrisch betrieben.[4]
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die noch nicht fertiggestellte Hundsberger Kapelle.[5]
Der Mühlenwanderweg führt an der Hundsberger Sägemühle und der Kapelle vorbei.[6]
Verkehr
BearbeitenHundsberg ist mit der Buslinie 257 mit Gschwend und Welzheim verbunden.[7] Am Ortsausgang Richtung Gschwend gab es wegen einer heimtückischen Kurve schon unzählige Motorradunfälle und Autounfälle. Durch Hundsberg führt die Landstraße 1080. Die Straßen von Hundsberg sind die Sandlandstraße, der Mühleweg, die Sonnenhalde und die Hundsberger Sägemühle.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hundsberg. Gemeinde Gschwend, abgerufen am 25. Februar 2021.
- ↑ Hundsberg – Wohnplatz. In: LEO-BW. Landesarchiv Baden-Württemberg, Stuttgart, abgerufen am 25. Februar 2021.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 446 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Hundsberger Sägmühle Gschwend. Schwäbischer Wald Tourismus e.V., Waiblingen, abgerufen am 25. Februar 2021.
- ↑ Kapelle bei der Hundsberger Sägmühle. In: Schauorte. Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG, Schwäbisch Gmünd, abgerufen am 25. Februar 2021.
- ↑ Mühlenwanderweg. Schwäbischer Wald Tourismus e.V., Waiblingen, abgerufen am 25. Februar 2021.
- ↑ Haltestelle Vordersteinenberg Hundsberg. In: Fahrpläne für Deutschland. IT-Entwicklung Kai Bartholome, Hamm, abgerufen am 25. Februar 2021.