Husaren-Polka
Die Husaren-Polka ist eine Polka von Johann Strauss Sohn (op. 421). Das Werk wurde am 2. Februar 1886 im Konzertsaal des Wiener Musikvereins unter der Leitung von Eduard Strauß erstmals aufgeführt.
Anmerkungen
BearbeitenDie Polka wurde nach Motiven der Operette Der Zigeunerbaron zusammengestellt. Damit reiht sich das Werk in eine Reihe von Kompositionen (Opus Nummern 417, 418, 419, 420, und 422) ein, die alle Themen aus dieser Operette aufgreifen. Seltsamerweise hat der Komponist in dieser Polka nicht die verschiedenen in der Operette vorkommenden militärischen Themen verarbeitet, sondern vor allem den Chor Hochzeitskuchen, bitte zu versuchen, kommt und schaut, hier die Braut!. Möglicherweise war das als Scherz gedacht. Eigentlich müsste diese Polka mit der Brautschau-Polka den Namen tauschen, dann wäre musikalisch und thematisch alles stimmig. Warum es zu dieser seltsamen und unpassenden Namensgebung der beiden Werke kam, ist nicht überliefert.
Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 4 Minuten und 44 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweis
Bearbeiten- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 85) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zwölfter Titel auf der 31. CD zu hören.