Hutran-Tepti (auch Hutran-Temti) war elamischer König aus der Šimaški-Dynastie. Historische Zeugnisse über ihn stammen aus der sehr viel späteren Zeit des Šilhak-Inšušinak I. Dort erscheint er in einer Liste von Herrschern, die am Inšušinak-Tempel gebaut haben. Zeitgenössisch ist er in einer Jahresdatierung bezeugt, die als Ereignis des Jahres das Herstellen einer Bronzestatue des Hutran-Tepti erwähnt.[1] In der älteren Forschung wurde daher vermutet, dass Hutran-Tepti den legendären Sieg über die Stadt Ur errang und dessen König Ibbi-Sin nach Elam verschleppte, wo dieser dann verstarb. Das Ereignis kann jedoch Kindattu zugeschrieben werden.[2]

Literatur

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  • Elizabeth Carter, Matthew W. Stolper: Elam. Surveys of political history and archaeology (= University of California Publications: Near Eastern Studies. Band 25). University of California Press, Berkeley 1984, ISBN 0-520-09950-8, S. 50 mit Anm. 132 auf S. 72.
  • Walther Hinz: Persia c. 2400–1800 B.C. In: The Cambridge Ancient History. Band 1, Teil 2: Early History of the Middle East. Cambridge University Press, Cambridge 1971, S. 644–680, hier S. 659.
  • Walther Hinz: Hutran-tempt. In: [Dietz Otto Edzard]] (Hrsg.): Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. Band 4, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1972–1975, ISBN 3-11-006772-2, S. 527.
  • Behzad Mofidi-Nasrabadi: Aspekte der Herrschaft und der Herrscherdarstellungen in Elam im 2. Jt. v. Chr. (= Alter Orient und Altes Testament. Band 356). Ugarit-Verlag, Münster 2009, S. 4–17.

Einzelnachweise

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  1. Mofidi-Nasrabadi: Aspekte der Herrschaft und der Herrscherdarstellungen, S. 4.
  2. Mofidi-Nasrabadi: Aspekte der Herrschaft und der Herrscherdarstellungen, S. 5.
VorgängerAmtNachfolger
Lu[…]raluuhaanKönig von Elam
Ende des 21. Jahrhunderts v. Chr.
Indattu-Inšušinak I.