Als Erguss[1] oder Hydrops (lateinisch und griechisch für Wassersucht; englisch dropsy) wird in der Medizin das vermehrte Auftreten von Wasser beziehungsweise seröser Flüssigkeit in vorgebildeten Hohlräumen bezeichnet. Bereits im 2. Jahrhundert brachte Galenos den Hydrops auf Grundlage der von ihm ausgebauten Säftelehre mit einer Beteiligung der erkrankten Leber in Verbindung.[2][3]

Im weiteren Sinne wird darunter auch das pathologisch vermehrte Auftreten von Flüssigkeit im Körpergewebe – ein Ödem – verstanden.[1]

Ein Hydrops kann unter anderem vorkommen als:

Einzelnachweise

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  1. a b Erguss. In: Pschyrembel Online. Abgerufen am 27. Juli 2024.
  2. Johanna Bleker: Die Geschichte der Nierenkrankheiten. Boehringer Mannheim, Mannheim 1972, S. 10–13 (Die Säftelehre Galens und seine Vorstellungen über die Wassersucht).
  3. Vgl. auch John D. Comrie: Remarks on Historical Aspects of Ideas regarding Dropsy. In: British medical Journal. 1928, S. 229–232.
  4. Georg Fischer: Chirurgie vor 100 Jahren. Historische Studie. Verlag von F. C. W. Vogel, Leipzig 1876; Neudruck mit dem Untertitel Historische Studie über das 18. Jahrhundert aus dem Jahre 1876 und mit einem Vorwort von Rolf Winau: Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York 1978, ISBN 3-540-08751-6, S. 546.