Hyperchromasie (Zusammensetzung aus griech. hyper ‚über‘ und chroma ‚Farbe‘) ist ein Begriff aus der Zellbiologie und Histologie und bezeichnet eine verstärkte Anfärbbarkeit von Zellstrukturen, insbesondere des Zellkerns (Kernhyperchromasie), durch Farbstoffe. Sie ist unter anderem ein Merkmal vieler Tumorzellen (Atypie) bei der zytodiagnostischen Beurteilung, wird aber auch in anderen Zusammenhängen (z. B. entzündlichen Erkrankungen) beobachtet.

Literatur

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  • Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. Begründet von Willibald Pschyrembel. Bearbeitet von der Wörterbuchredaktion des Verlages unter der Leitung von Helmut Hildebrandt. 261. Auflage. De Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-018534-8