INP-Profil

Schmaler Walzträger mit geneigtem Flansch

Als INP-Profil oder INP-Träger werden verschiedene Stahlprofile bezeichnet. Andere Bezeichnungen sind IPN[1], PN oder NP.[2]

Schnitt durch ein INP-Profil mit beispielhaft eingezeichneten Bohrungen (Durchmesser dL, Abstand W).
Die Nenndicke tg des Flansches wird im Abstand b/4 vom Rand gemessen.
S ist die Bezeichnung für den Massenschwerpunkt und M für den Schubmittelpunkt

Das I bezeichnet die Form des Trägers, und NP steht für Normalprofil. INP-Profile wurden 1880 zum ersten Mal in Deutschland normiert.[3] INP-Profile sind erhältlich in den Größen von INP 80 bis INP 600. Die Profile ab INP 340 sind heute nicht mehr im allgemeinen Stahlhandel erhältlich, sondern müssen direkt beim Walzwerk bezogen werden. Genormt werden die Profile in der Norm DIN 1025/1.[1]

INP-Profile zeichnen sich dadurch, aus dass ihre Flansche eine Neigung von 14 % haben.[1] Um Schrauben an dem sich nach außen verjüngenden Flansch zu befestigen, werden Keilscheiben untergelegt, SKIN genormt nach der DIN 435.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg verbreitete sich zusätzlich das IPE-Profil.

Einzelnachweise

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  1. a b c Konstruktionstabellen – Table de construction. C5/05. Stahlbau Zentrum Schweiz – Centre susse del al construction metallique, Zürich 2005, ISBN 978-3-03303436-5, S. 28–29.
  2. Gianmaria Di Lorenzo, Antonio Formisano, Raffaele Landolfo: On the Origin of I Beams and Quick Analysis on the Structural Efficiency of Hot-rolled Steel Members. In: The Open Civil Engineering Journal. Band 11, Suppl-1, M3, 2017, S. 332–344, doi:10.2174/1874149501711010332.
  3. Vraag en antwoord. Walsprofielen worden in Nederland (en in andere Europese landen) aangeduid met lettercombinaties zoals DIN, INP, IPE en HEA. Wat betekenen deze letters of waar komen deze aanduidingen vandaan? Februar 2003, abgerufen am 6. Oktober 2023 (niederländisch).
  4. Konstruktionstabellen – Table de construction. C5/05. Stahlbau Zentrum Schweiz – Centre susse del al construction metallique, Zürich 2005, ISBN 978-3-03303436-5, S. 88–89.