Ignatius-Nascher-Preis

Preis der Stadt Wien für Leistungen in der Thematik Geriatrie, Rehabilitation oder Langzeitpflege

Der Ignatius-Nascher-Preis wird von der Stadt Wien als Anerkennung für Leistungen in der Thematik Geriatrie, Rehabilitation oder Langzeitpflege vergeben.

Der Preis

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Der Preis wurde 2000 auf Grund einer Initiative von Gesundheitsstadtrat Sepp Rieder begonnen und nach Ignatz Leo Nascher benannt. Es gibt jährlich einen Hauptpreis für das Lebenswerk und einen Förderpreis für eine besondere wissenschaftliche Arbeit oder ein innovatives, evaluiertes und erfolgreiches Projekt aus dem Bereich der Geriatrie, Rehabilitation oder Langzeitpflege.

Preisträger

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Jahr Hauptpreis für das Lebenswerk Förderpreis für eine Schrift/ein Projekt
2000 Christine K. Cassel: Ordinaria für Geriatrie am Mt. Sinai-Hospital in New York. Stephan Madersbacher: Art, Ausmaß und Risikofaktoren der Inkontinenz einer urbanen Bevölkerung als Basis für zukünftige präventive Strategien.[1]
2001 James Williamson: 1973 wurde er Lehrstuhlinhaber in Liverpool, 1976 Ordinarius für Geriatrie in Edinburgh. Daniel Grob: Er hat mit dem FACE-Programm einen Sturz-Algorithmus entwickelt, welcher in einem Mehrphasenprogramm die Evaluation des Sturzrisikos älterer Menschen erhebt und Strategien aufzeigt.[2]
2002 Jean-Pierre Michel, Schweiz Friedrich Schmoranzer, Geriatriezentrum am Wienerwald, Wien: Die `Ist-Stand`- Evaluierung des Immunsystems bei Bewohnern einer geriatrischen Institution“ und „Die Evaluierung des Einflusses von einer Ernährungssubstitution mit Mikronährstoffen auf das Immunsystem bei Bewohnern einer geriatrischen Institution.
2003 Franz Böhmer: Ärztlicher Direktor im SMZ Sophienspital und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie. Eva Mann: Comprehensive Geriatric Assessment in General Practice: A Pilot-Study in Vorarlberg.[3]
2004 Ingo Füsgen[4] Ina Nitschke, Thomas Reiber, Bereich Seniorenzahnmedizin, Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Universitätsklinikum Leipzig: Ein computergestütztes Trainingsprogramm zur Verbesserung des Wissensstandes über die Mundgesundheit für Pflegekräfte, Ärzte und pflegende Angehörige
2005 John Grimley Evans: Emeritierter Professor für Gerontologie an der Universität von Oxford. Costas Papadopoulus: Befund und Befinden in der klinischen Psychologie bei geriatrischen PatientInnen.[5]
2006 Ursula Lehr: Gerontologin, Wissenschafterin, Lehrerin und Politikerin. Jan Tobias Wagner: Determinanten von zukünftigen Hospitalisierungen und häufigen Arztbesuchen bei zuhause lebenden älteren Personen in Europa.[6]
2007 Gerald Kolb: Universitätsprofessor in Lingen in Deutschland. Er arbeitete nachhaltig wissenschaftlich zu onkologischen Erkrankungen im Alter. Elisabeth Grünberger, Alexandra Löw-Wirz: Age-Network. Anforderungsprofil an Praktikumstellen in Alten- und Pflegeheimen.[7]
2008 Katharina Pils: Vorständin des Instituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation im SMZ-Sophienspital. Sie arbeitete seit 15 Jahren engagiert im Bereich der Geriatrieentwicklung. Adelheid Susanne Esslinger, Hans-Jürgen Heppner: Lebensqualität im Alter vor dem Hintergrund knapper Ressourcen im Gesundheitswesen.[8]
2009 Hans-Peter Meier-Baumgartner: Von 2002 bis 2005 Direktor des Albertinen-Hauses – Zentrum für Geriatrie und Gerontologie in Hamburg. Gründer und ärztlicher Leiter des Schulungszentrums für Bobath-Therapie. Johannes Pantel: OPTIMAL: Optimierung der Psychopharmakatherapie im Altenpflegeheim.[9]
2010 Thomas Frühwald: Oberarzt an der Abteilung für Akutgeriatrie des KH Hietzing. Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie (ÖGGG). Lehrbeauftragter am Institut für Ethik und Recht in der Medizin an der Universität Wien. Mathias Kaiser: Messung der Mangelernährung bei alten und hoch betagten PatientInnen.[10]
2011 Peter Oster: Ärztlicher Direktor des Agaplesion Bethanien Krankenhauses, Geriatrisches Zentrum am Klinikum Heidelberg. Markus Gosch: Tiroler Zentrum für Altersfrakturen. Traumatologisch-Geriatrisches Co-Management – erste Erfahrungen und Ergebnisse.[11]
2012
2013 Stefan Pilz: Medizinische Universitätsklinik Graz, Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel[12]
2014
2015 Katrin Singler: Medizinische Klinik am Klinikum Nürnberg, Schwerpunkt Akutgeriatrie[13]
2017 - Olivia Kada: Subjektive Theorien zu Lebensqualität und Gesundheit im Alter. Eine explorative Studie mit PflegeheimbewohnerInnen und ihren Pflegekräften[14]

Einzelnachweise

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  1. Rieder überreicht Ignatius Nascher-Preis für Geriatrie ots.at, 2. Mai 2000
  2. Ignatius Nascher Preis für Geriatrie übergeben wien.gv.at, 21. Mai 2001
  3. Ignatius Nascher-Preis geht an Böhmer und Mann wienkav.at, 22. Mai 2003
  4. Geriatrie News 03/2004 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dggeriatrie.de (PDF, 319 kB)
  5. Ignatius Nascher Preis für Sir John Grimley Evans wien.gv.at, 21. April 2005
  6. Brauner übergab Nascher-Preis an Lehr und Wagner ots.at, 9. Mai 2006
  7. Wehsely übergab Nascher-Preis an Kolb, Grünberger und Löw-Wirz wien.gv.at, 10. Mai 2007
  8. Stadträtin Wehsely überreicht Ignazius Nascher-Preis wienkav.at, 11. September 2008
  9. Ignatius-Nascher-Preis 2009 medical-tribune.at, 22/2009
  10. Wiens Geriatrieexperte erhielt Nascher-Preis wien.gv.at, 10. September 2010
  11. Geriatrisches Engagement mit Ignatius-Nascher-Preis ausgezeichnet (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.springermedizin.at springermedizin.at, 25. Mai 2011
  12. Ignatius Nascher Preis der Stadt Wien für Geriatrie 2013 wig.or.at, abgerufen am 9. Juni 2013
  13. Klicka überreicht Ignatius Nascher-Förderpreis der Stadt Wien. In: ots.at. 27. März 2015, abgerufen am 12. Mai 2015.
  14. "Olivia Kada: Forschung und Lehre an FH", Beitrag auf der Webseite der Fachhochschule Kärnten, aufgerufen am 4. Mai 2024
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