Ilse von Bredow

deutsche Schriftstellerin
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Ilse Gertrud Ursula Gräfin von Bredow (* 5. Juli 1922 in Teichenau, Schlesien; † 20. April 2014 in Hamburg) war eine deutsche Schriftstellerin.[1]

Grabstele von Ilse Gräfin von Bredow auf dem Jungfernfriedhof des Klosters Uetersen

Biografie

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Ilse von Bredow war das dritte und jüngste Kind von Sigismund Graf von Bredow (1890–1970) und dessen Frau Ursula, geborene von Lieres und Wilkau (1881–1966). Ihre älteren Geschwister waren Wilkin Graf von Bredow (1918–1988) und Josepha Gräfin von Bredow, später verheiratete Freifrau von Zedlitz und Leipe (1919–2011). Die Familie bewohnte das Forsthaus in Lochow, heute Teil der Gemeinde Stechow-Ferchesar, im Havelland.

Als Jugendliche besuchte Ilse Gräfin von Bredow ein Internat. Während des Zweiten Weltkriegs war sie im Reichsarbeitsdienst. Kurz vor Ende des Krieges floh ihre Familie aus Brandenburg nach Niedersachsen. Seit Anfang der 1950er-Jahre lebte sie in Hamburg. Gräfin von Bredow arbeitete für Zeitungen und Magazine als freiberufliche Mitarbeiterin und schrieb Reportagen sowie Kurzgeschichten. In vielen ihrer Werke spiegelt sich ihre Herkunft wider.

Ihr erstes Buch Kartoffeln mit Stippe erschien 1979 beim Scherz Verlag, erreichte mehrere Auflagen und wurde 1990 vom ZDF als Dreiteiler verfilmt.

Belletristik

Sachbücher

  • „Gieß Wasser in die Suppe, heiß alle willkommen“. Die Küche meiner Kindheit im Sommer. Scherz Verlag, München 2001. ISBN 3-502-11083-2.
  • Die Küche meiner Kindheit. Geschichten und Rezepte. Piper, München 2004, ISBN 3-492-24017-8.

Verfilmungen

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  • Gabriele Unterberg (Regie): Ein Bernhardiner namens Möpschen. 1996 (nach dem gleichnamigen Roman)
  • Franz Josef Gottlieb (Regie): Kartoffeln mit Stippe 1990 (dreiteiliger[2] Fernsehfilm nach dem gleichnamigen Roman)[3]

Literatur

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  • Alexandra zu Knyphausen: Die Alten werden sich noch wundern. Sie kam mit dem Fahrrad aus der Mark Brandenburg, landete in Hamburg – und schrieb Bestseller. In: Hamburger Abendblatt. Jg. 50 (1997), Nr. 297 vom 20/21. Dezember.
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Einzelnachweise

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  1. Ilse von Bredow. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2014/2015: Band I: A-O. Band II: P-Z. Walter De Gruyter Incorporated, 2014, S. 118, ISBN 978-3-11-033720-4.
  2. besteht aus den Teilen „Die Erbschaft“, „Liebe hat viele Gesichter“ und „Es ist nicht alles Gold was glänzt“
  3. Ilse von Bredow bei IMDb