Imagawa (Klan)
Die Imagawa Familie (今川氏, Imagawa-uji) war eine der einflussreichen Familien der japanischen Sengoku-Zeit.[1] Sie war jedoch bereits in der Muromachi-Zeit mit Aufgaben im Namen des Kaiserhofes betraut worden und gehörten zu den älteren Adelsfamilien.[2]
Vertreter
BearbeitenIhr berühmtester Vertreter, Imagawa Yoshimoto ist ein Daimyō der mittleren Sengoku-Zeit, (siehe auch Sengoku-Daimyō) und war der feudale Kriegsherr, der die Provinz Suruga, Provinz Tōtōmi und Provinz Mikawa beherrschte. Er lebte von 1519 bis 1560. Er soll Verbindungen zu der Familie eines Halbbruder Takeda Shingens, Takeda Nobuzane gehabt haben. Sein Sohn Imagawa Ujizane war ein einflussreicher Fürst mit wechselvollem Leben und eifriger Kulturschaffender (Waka, Renga, Kemari) und gehörte zu den herausragendsten Figuren im Japan jener Zeit.
Stammbaum
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- „Suruga Imagawa-shi“ auf der Seite Harimaya.com (vom 12. Juli 2008) (japanisch)
- Samurai Archive
Literatur
Bearbeiten- Arimatsu Yūgaku: 戦国大名今川氏の研究 (etwa „Forschungen über die Imagawa Sengoku Daimyō“), Verlag Yoshikawa Kōbunkan, 1994, ISBN 4-642-02734-3.
- Nagakura Chieko: 戦国大名駿河今川氏の研究 (etwa „Forschungen über die Imagawa Suruga Daimyō“), Tōkyōdō Shuppan, 1995, ISBN 4-490-20277-6.
- Owada Tetsuo: 今川氏の研究 (etwa „Forschungen über die Imagawa“), Seibundō Shuppan, 2001, ISBN 4-7924-0492-4.
- Kubota Masaki: 戦国大名今川氏と領国支配 (etwa „Die Sengoku Daimyō der Imagawa und die Gebietskontrolle“), Verlag Yoshikawa Kōbunkan, 2005, ISBN 4-642-02839-0.
- Ōishi Manabu: 高家今川氏の知行所支配 江戸周辺を事例として (etwa „Die Herrschaft der Imagawa-kōke - am Beispiel der Umgebung von Edo“), Hrsg. Tokyo Gakugei University Research Society on Japan Pre-Modern History, Meicho Shuppan, 2002, ISBN 4-626-01665-0.
- Stephen Turnbull, Samurai: The World of the Warrior, London, Osprey Publishing, 2003, S. 224.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Louis Frederic: Japan Encyclopedia. ins engl. Übers. von Käthe Roth. Harvard University Press, S. 382.
- ↑ The Journal of Socho. Stanford University Press, ISBN 0-8047-3506-9, S. 181.