Imbu war ein altägyptischer Bildhauer, der wahrscheinlich während der 12. Dynastie[1] tätig war.

Die Existenz Imbus wird heute nur noch aus der Inschrift auf einem Meißel aus Kupfer geschlossen, der im Rahmen von Ausgrabungen in Ägypten gefunden wurde, die von Flinders Petrie geleitet wurden. Durch exzessive Reinigungsversuche im Jahr 1938 ist die Inschrift weitestgehend vergangen. Da es sich beim Meißel um einen Typ Meißel handelt, der gewöhnlich von Bildhauern verwendet wurde, wird angenommen, dass auch Imbu ein Bildhauer war, auch wenn keine weiteren Zeugnisse, etwa Werke oder in schriftlicher Form, bekannt sind. Der Meißel gehört heute zur Sammlung des Petrie Museum of Egyptian Archaeology des University College in London.[2]

Literatur

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  • W. M. Flinders Petrie: Tools and Weapons. Illustrated by the Egyptian collection in University college, London, and 2,000 outlines from other sources (= Publications (British School of Archaeology in Egypt). Band 30). British School of Archaeology in Egypt, London 1917, S. 20 Nr. 49 Tafel 22 Nr. 80 c.
  • Tina Schrottenbaum: Imbu. In: Rainer Vollkommer (Herausgeber): Künstlerlexikon der Antike. Über 3800 Künstler aus drei Jahrtausenden. Nikol, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937872-53-7, S. 345.

Anmerkungen

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  1. 1939/38–1909 (1976–1947) v. Chr. bis 1763–1759 (1798/97–1794/93) v. Chr.; Datierung nach Thomas Schneider und Wolfgang Helck (beziehungsweise Jürgen von Beckerath).
  2. Inventarnummer des Petrie Museum of Egyptian Archaeology: LDUCE-UC14240. Eintrag in der Objektdatenbank des Petrie-Museums. Abgerufen am 9. Februar 2022.