Immanuel Gottlob Brastberger

Immanuel Gottlob Brastberger (* 10. April 1716 in Sulz am Neckar; † 13. Juli 1764 in Nürtingen) war ein deutscher Geistlicher.

Immanuel Gottlob Brastberger, Stich von Johann Jacob Haid

Immanuel Gottlob Brastberger

Leben

Immanuel Gottlob Brastberger wurde in Sulz am Neckar am 10. April 1716 als Sohn eines Dekans geboren. Nachdem er an der Universität Tübingen studiert hatte, wurde er 1737 in Stuttgart ebenfalls Dekan, im Folgejahr wurde er dann Prediger des Garnisons in Ludwigsburg. Eine Pfarrstelle in Oberesslingen schließlich übernahm er 1745, ein weiteres Amt als Dekan wurde ihm 1756 zu Nürtingen übertragen. Dort verstarb Brastberger auch am 13. Juli 1764 im Alter von 48 Jahren. Er zählt zu den Begründern des Württemberger Pietismus.

Werke

• Evangelische Zeugnisse der Wahrheit zur Aufmunterung im wahren Christentum (1758)
• Ordnung des Heils (1760)
• Betrachtungen über die Heilsgüter des Neuen Testaments (1765)

Literatur

• Friedrich Wilhelm Bautz: Brastberger, Immanuel Gottlob. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage. Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 732.
• Steffen Seischab: Prediger der Erneuerung: Zum 300. Geburtstag des Dekans Immanuel Gottlob Brastberger (1716-64). In: Steffen Seischab: Nürtinger Köpfe, Nürtingen: Senner 2018, S. 21–29.

Weblinks

Commons: Immanuel Gottlob Brastberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Werke von und über Immanuel Gottlob Brastberger in der Deutschen Digitalen Bibliothek
• Literatur von und über Immanuel Gottlob Brastberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Wolfgang Schöllkopf: Immanuel Gottlob Brastberger. In: Württembergische Kirchengeschichte Online (WKGO), 2016
• Kurt Aland: Die Werke der Württembergischen Pietisten des 17. und 18. Jahrhunderts. Band 1, 1972. Abschnitt Brastberger, Immanuel Gottlob, S. 72ff. Eingeschränkte Vorschau bei Google Buchsuche.
• Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Sulz. Stuttgart 1863, Seite 106–107. Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource.