Incelerius
Weihbischof in Würzburg, Bamberg und Naumburg
Incelerius, auch Eikelerius († nach dem 29. Mai 1299) war ein Weihbischof, der in mehreren Bistümern wirkte, darunter Würzburg, Bamberg und Naumburg.
Incelerius war ein Augustinereremit. Er ist als Weihbischof in folgenden Bistümern nachweisbar:
- Konstanz: 1275
- 1276 weihte er das Kloster Berau
- Würzburg: 1277 bis 1299
- Mainz: 1279, 1289, 1296
- Bamberg: 1280 bis 1297
- Naumburg: 1286 bis 1294
- Merseburg 1289, 1291
- Cammin: 1292 (Indulgenzbrief für das Zisterzienserinnenkloster Bernstein)[1]
- Halberstadt 1293
Als Titularbistum wurde ihm Budua zugeordnet. Sein Grab befand sich im Franziskanerkloster Bamberg, der ihm zugeschriebene Grabstein, der keine Inschriften trägt, wurde 1859 dem Bayerischen Nationalmuseum übergeben.
Literatur
Bearbeiten- Heinz Wießner: Das Bistum Naumburg 1 - Die Diözese 2. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hg.): Germania Sacra, NF 35,2, Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg. Berlin/New York 1998. S. 1010f.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Martin Wehrmann: Kamminer Weihbischöfe. In: Monatsblätter der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde. 1936, S. 98.
Personendaten | |
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NAME | Incelerius |
ALTERNATIVNAMEN | Enzelerius |
KURZBESCHREIBUNG | Weihbischof in Würzburg, Bamberg und Naumburg |
GEBURTSDATUM | 12. Jahrhundert oder 13. Jahrhundert |
STERBEDATUM | nach 29. Mai 1299 |