Ingo Dachwitz (* 1987 in Bremen) ist ein deutscher Journalist.
Leben
BearbeitenIngo Dachwitz studierte Medien und Politische Kommunikation[1] an der Freien Universität Berlin.
Seit 2016 arbeitet Dachwitz als Redakteur bei Netzpolitik.org[2], wo er vor allem zum Themenfeld Datenschutz schreibt. Für seine Recherchen zur Microsoft-Tochter Xandr und den Datensammlungen der Online-Werbeindustrie wurde er 2024 mit dem Alternativer Medienpreis[3] in der Kategorie Vernetzung ausgezeichnet. Auf die Veröffentlichung hin kündigten mehrere Datenschutzbehörden an, die Rechtmäßigkeit dieses Datenhandels zu untersuchen.[4]
Ebenfalls 2024 war er an der Veröffentlichung der „Databroker Files“[5] von Netzpolitik.org und Bayerischem Rundfunk beteiligt. Die Recherche zeigte, wie leicht man bei Datenhändlern einen Datensatz mit 3,6 Milliarden Standortdaten über Menschen in Deutschland erhält und dass dies auch eine Gefahr für Sicherheit des Landes ist.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Vincent Bruckmann: Datenschutz in der EU: Das Private bleibt politisch. In: Die Tageszeitung: taz. 19. März 2019, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 17. September 2024]).
- ↑ Ingo Dachwitz. In: Netzpolitik.org. 2024, abgerufen am 18. Mai 2024 (deutsch).
- ↑ Preisträger 2024 – Alternativer Medienpreis. Abgerufen am 8. August 2024 (deutsch).
- ↑ Nach unserer Berichterstattung: Datenschutzbehörden stellen Werbefirmen auf den Prüfstand. In: Netzpolitik.org. 16. Juni 2023, abgerufen am 18. Mai 2024 (deutsch).
- ↑ Sebastian Meinecke, Ingo Dachwitz: Databroker Files: Die große Datenhändler-Recherche im Überblick. 16. Juli 2024, abgerufen am 8. August 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Dachwitz, Ingo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 1987 |
GEBURTSORT | Bremen |