Ingram Hartinger
österreichischer Schriftsteller, Psychologe und Psychotherapeut
Ingram Hartinger (* 28. Dezember 1949 in Saalfelden, Salzburg) ist ein österreichischer Schriftsteller.
Leben
BearbeitenDer gebürtige Salzburger studierte Psychologie, Romanistik und Medizin. Hartinger arbeitete mit dem italienischen Psychiater Franco Basaglia zusammen. Nach längeren Aufenthalten in Italien, Frankreich und Südamerika lebt der Schriftsteller seit 1979 in Klagenfurt am Wörthersee, wo er im Krankenhaus als Kinderpsychotherapeut tätig war. Ingram Hartinger veröffentlicht seit 1973 seine Lyrik- und Prosawerke[1], unter anderem im Literaturverlag Droschl,Wieser Verlag und in der Grazer Literaturzeitschrift manuskripte. Zudem gestaltet er ORF-Radiosendungen.[2]
Der Übersetzer, Lektor und Dichter Ludwig Hartinger ist sein Bruder.[3]
Werke
Bearbeiten- Schöner Schreiben. Erzählungen. Graz, Wien: Droschl, 1986.
- Feige Prosa. Erzählungen. Graz, Wien: Droschl, 1988.
- Roman Albino. Autobiografische Prosa. Graz, Wien: Droschl, 1990.
- Unwirsch das Herz. Gedichte. Salzburg: Müller, 1991.
- Das Auffliegen der Ohreule. Prosa. Graz, Wien: Droschl, 1993.
- Amagansett. Gedichte. Salzburg, Wien: Müller, 1994.
- Feige Vera. Mit Lucas Cejpek. Graz: Edition Gegensätze, 1995.
- Hybris. Prosa. Graz, Wien: Droschl, 1995.
- Dies die Hand. Gedichte. Ottensheim: Edition Thanhäuser, 1997.
- Sagen. Eine Arbeit. Graz, Wien: Droschl, 1997.
- Prosawetter. Entrechtungen. Schriften 72–94. Klagenfurt: Edition Selene, 1997.
- Gelb. Eine Eskapade. Wien, Bozen: Folio, 1998.
- Über den Versuch. Essay. Graz, Wien: Droschl, 1999.
- Hoffnungshund. Illustrationen: Hugo Wulz. Klagenfurt: Hermagoras, 2001.
- Die Idee umkreist mich wie ein wildes Tier. Klagenfurt, Wien Kitab-Verlag 2002
- Tang und Distel. Byzantinisches Album. Graz, Wien: Droschl, 2003.
- Spätes Argument. Gedichte. Klagenfurt, Wien: Kitab, 2005.
- Luftfarbig Jetzt. Gedichte. Klagenfurt, Wien: Kitab, 2008.
- Das letzte Heft. Bagatellen. Klagenfurt, Wien, Ljubljana, Sarajevo: Wieser, 2008.
- Rabe des Nichts. Gedichte. Klagenfurt: Wieser, 2010. ISBN 978-3-85129-871-0
- Kigo. Prosa. Klagenfurt: Wieser, 2012. ISBN 978-399029-026-2.
- Das verschmutzte Denken. Eine Saxophonie. Klagenfurt: Wieser 2014. ISBN 978-3-99029-090-3.
- Dinge aus Angst. Gedichte. Klagenfurt: Wieser 2015. ISBN 978-3-99029-163-4.
- Mangoldgerippe. Verstreute Arbeiten. Klagenfurt: Wieser 2018. ISBN 978-3-99029-246-4.
- Storch und Amsel. Wieser Verlag 2019, ISBN 978-3-99029-361-4.
- Oikos. Gedichte und Aufzeichnungen. Wieser Verlag 2020, ISBN 978-3-99029-429-1.
- Fußspuren nirgendwo. Bruchstücke. Graz: edition keiper 2021, ISBN 978-3-903322-31-8
Literatur
Bearbeiten- Erik Adam: Sprache als radikaler Sturzbach. (Über Ingram Hartingers „Hybris“). In: Kleine Zeitung, Ausgabe für Kärnten, 15. März 1996, S. 74.
- Erik Adam: Unort des Lebens.(Über Ingram Hartingers „Roman Albino“). In: Die Brücke. Kärntner Kulturzeitschrift, 3/1990, S. 43–44.
- Erik Adam: Aus der Vogelperspektive. Ingram Hartinger präsentiert berührende poetische Miniaturen. (Über Ingram Hartingers „Storch und Amsel“). In: Die Furche (Literaturbeilage) Nr. 72, 7. November 2019, S. 9.
- Manfred Mixner: Menschliches Bewusstsein in Bewegung. (Über Ingram Hartingers „Fußspuren nirgendwo. Bruchstücke“). In: www.literaturhaus.at am 25. Mai 2021.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hartingers Werke auf der Homepage des Wiener Literaturhauses
- ↑ Biographie auf www.droschl.com
- ↑ Slowenischer-Pretnar-Preis für Ludwig Hartinger. In: Der Standard. 4. Juni 2006, abgerufen am 10. November 2022.
Personendaten | |
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NAME | Hartinger, Ingram |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller, Psychologe und Psychotherapeut |
GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1949 |
GEBURTSORT | Saalfelden, Salzburg |