Innerer Bärenbartkogel
Der Innere Bärenbartkogel (italienisch Cima Barba d’Orsa di Dentro) ist ein 3553 m ü. A.,[1] nach anderen Angaben 3557 m[2] hoher Berg im Südtiroler Teil der Ötztaler Alpen. Er liegt auf dem hier in Ost-West-Richtung verlaufenden Weißkamm und ist vollständig von Gletschern umgeben. Auch der Gipfelpunkt ist von Firn bedeckt. Begehbar ist der Berg nur im Rahmen einer Hochtour mit entsprechender Erfahrung und Ausrüstung.
Innerer Bärenbartkogel | ||
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Höhe | 3553 m s.l.m. | |
Lage | Südtirol, Trentino-Südtirol, Italien | |
Gebirge | Weißkamm, Ötztaler Alpen, Ostalpen | |
Koordinaten | 46° 48′ 0″ N, 10° 43′ 12″ O | |
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Lage und Umgebung
BearbeitenDer Weißkamm verläuft in diesem Gebiet in Ost-westlicher Richtung und trennt die ausgedehnten Gletscherflächen des Bärenbartferners, der nach Norden ins Langtauferer Tal abfließt und den Matscher Ferner, der nach Süden ins Matscher Tal entwässert. Benachbarte Berge im Kammverlauf sind im Osten, getrennt durch ein ca. 3520 m hohes vergletschertes Joch, die etwa 500 m entfernte Weißkugel mit 3728 m Höhe und im Westen, getrennt durch das Bärenbartjoch (3302 m), der bereits zu den Planeiler Bergen gerechnete Äußere Bärenbartkogel mit 3471 m Höhe.
Stützpunkte und Erschließung
BearbeitenStützpunkte für die Besteigung sind die etwa 3 km Luftlinie nordwestlich gelegene Weißkugelhütte (2544 m) und die gut 4 km südöstlich gelegene Oberetteshütte auf 2670 m.
Name
BearbeitenDer Bergname geht nicht auf die Präsenz von bärtigen Braunbären zurück. Der Namensbestandteil Bart lässt sich vielmehr auf ein Oberinntaler Dialektwort mit der Bedeutung „Wäldchen, Waldzunge“ zurückführen, wodurch sich der Bärenbart schlicht als Bärenwald deuten lässt.[3][4]
Literatur und Karte
Bearbeiten- Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen, Bergverlag Rother, München 2006. ISBN 3-7633-1123-8
- Alpenvereinskarte Maßstab 1:25.000, Blatt 30/2, Weißkugel
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: ÖK50
- ↑ Alpenvereinskarte 30/2 Weißkugel
- ↑ Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gebirgszüge, Gipfelgruppen und Einzelgipfel Südtirols. Athesia, Bozen 2000, ISBN 88-8266-018-4, S. 26.
- ↑ Johannes Ortner: Matscher Namenwanderung. In: Berge erleben – Das Magazin des Alpenvereins Südtirol. Nr. 1, 2019, S. 62–63.