Institut Deutsche Adelsforschung
Das Institut Deutsche Adelsforschung (IDA) ist eine private Einrichtung zur wissenschaftlichen Erforschung insbesondere des deutschsprachigen Adels im Zeitraum von 1200 bis 1945. Das kulturwissenschaftlich ausgerichtete Institut mit Hauptsitz in Kiel gibt unter anderem die Zeitschrift für deutsche Adelsforschung heraus und publiziert unter anderem über die Webseite adelsquellen.de.[1]
Institut Deutsche Adelsforschung IDA
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Rechtsform | Privatinstitut[1] |
Gründung | 1993[1] |
Sitz | Kiel[1] |
Leitung | Claus Heinrich Bill[1] |
Branche | Forschung zum Adel |
Website | adelsquellen.de |
Stand: |
Geschichte und Beschreibung
BearbeitenDas IDA wurde 1993 von dem Historiker und langjährigen Leiter der Einrichtung Claus Heinrich Bill gegründet und finanziert sich unter anderem durch ein Legat. Schwerpunkte der historiografischen Arbeiten beruhen auf der Beantwortung von Fragestellungen zu „historischer Identität, praxeologischer Adelserzeugung, Interkulturalität, Gruppenbildung und Devianz“.[1]
Neuere Forschungsergebnisse werden laufend aktualisiert teils als Webinhalte, teils durch Rezensionen und andere Publikationen wie in der eigenen Schriftenreihe veröffentlicht. Daneben wurden im IDA im Sinne der Erinnerungskultur – unter Einbeziehung beispielsweise möglicher NS-Mitgliedschaften – auch Auftragsarbeiten zu ost- und mitteldeutschen Adelsgeschlechtern durchgeführt, darunter auch Ahnenforschung für Familien wie von Bodungen, von Paepke, Digeon von Monteton, von Bandemer oder von Heydebreck.[1]
Ab 2004 widmete sich das IDA zudem der Erforschung sozialer Randgruppen beispielsweise durch den Ausbau des Deutschen Steckbrief-Registers.[1]
Publikationen
BearbeitenUnter anderem gab das Institut bisher als monografische Reihen folgende Schriften heraus:[2]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h o. V.: Über uns / Das Institut Deutsche Adelsforschung (IDA) stellt sich vor, illustrierte Vorstellung auf der Seite adelsquellen.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 30. Januar 2025
- ↑ a b c Angaben nebst Querverweisen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek