Interessenverband des Video- und Medienfachhandels in Deutschland

Berufsverband der über 2000 Video- und Medienfachhandels in Deutschland

Der Interessenverband des Video- und Medienfachhandels in Deutschland e. V. (IVD) war ein Berufsverband, der die Interessen der Video- und Medienfachgeschäfte vertrat.

Der IVD wurde 1983 in Düsseldorf gegründet und hatte dort seinen Sitz.[1] Schwerpunkte seiner Arbeit waren der Service für seine Mitglieder, die externe Interessenvertretung in Form von Lobbyarbeit sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Organe des Vereins waren die Mitgliederversammlung, der Aufsichtsrat und der Vorstand.

Der IVD löste sich 2024 auf.[2] Dies geschah in Folge des raschen Niedergangs der Videotheken in Deutschland im 21. Jahrhundert. Von den in den 1990er Jahren noch über 9,000 Videotheken blieb Anfang 2025 noch eine geschätzt zweistellige Zahl übrig.[3]

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Einzelnachweise

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  1. Eintragung beim Vereinsregister des Amtsgerichts Düsseldorf (VR 6420).
  2. Im Februar 2024 bestand er noch (BR.de); im Februar 2025 berichtete die Süddeutsche Zeitung, er habe sich aufgelöst.
  3. Lisa Sonnabend: Münchens letzte Videothek in Sendling: Die Rückspultaste gedrückt. In: Süddeutsche Zeitung. 11. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.