Inveni David, WAB 19, ist eine geistliche Motette, die 1868 von Anton Bruckner komponiert wurde.

Geschichte

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Bruckner komponierte die Motette am 21. April 1868 am Ende seines Linzer Aufenthaltes. Er schrieb es zum 24-jährigen Jubiläum der Liedertafel Frohsinn. Die Uraufführung fand am 10. Mai 1868 als Offertorium einer Messe von Antonio Lotti statt.[1][2]

Die Handschrift befindet sich in der Linzer Singakademie (Frohsinn-Archiv).[3] Die Motette erschien erstmals in Band III/2, S. 239–244 der Göllerich/Auer-Biographie.[1] Es ist in Band XXI/23 der Gesamtausgabe herausgegeben.[4]

Der Text stammt aus Psalm 89, Verse 20–21.

Inveni David servum meum,
oleo sancto meo unxi eum.
Manus enim mea auxiliabitur ei
et brachium meum confortabit eum.
Alleluja.[5]

Das Werk ist eine Vertonung von 46 Takten in f-Moll für Männerchor und 4 Posaunen.[1]

Die letzten 16 Takte bestehen aus einem Halleluja, für das sich Bruckner vom Hallelujah des Messiah von Händel inspirieren ließ, über das er oft auf der Orgel improvisiert hatte.[1]

Diskografie

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Die erste Aufnahme erfolgte 1959:

  • Martin Koekelkoren, Mastreechter Staar: Royal Male Choir Mastreechter Staar – 45 rpm: Philips 402 155 NE

Weitere Aufnahmen:

Literatur

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  • August Göllerich: Anton Bruckner. Ein Lebens- und Schaffens-Bild, ca. 1922 – posthum herausgegeben von Max Auer bei G. Bosse, Regensburg 1932.
  • Anton Bruckner – Sämtliche Werke, Band XXI: Kleine Kirchenmusikwerke, Musikwissenschaftlicher Verlag der Internationalen Bruckner-Gesellschaft, Hans Bauernfeind und Leopold Nowak (Hrsg.), Wien 1984/2001.
  • Cornelis van Zwol: Anton Bruckner 1824–1896 – Leven en werken, ed. Thoth, Bussum 2012, ISBN 978-90-6868-590-9.
  • Crawford Howie: Anton Bruckner – A documentary biography, online überarbeitete Auflage.
  • Uwe Harten: Anton Bruckner. Ein Handbuch. Residenz Verlag, Salzburg 1996, ISBN 3-7017-1030-9.
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Einzelnachweise

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  1. a b c d C. van Zwol, S. 705.
  2. C. Howie, Kapitel III, S. 95.
  3. U. Harten, S. 329.
  4. Gesamtausgabe - Kleine Kirchenmusikwerke
  5. Inveni David auf ChoralWiki