Ipet-weret-em-chet-Nut

ägyptische Gottheit

Ipet-weret-em-chet-Nut („Die große Ipet im Leib der Nut“) wurde als eine der zwölf Monats-Nilpferdgöttinnen verehrt. Im Sothis-Kalender repräsentierte sie die Göttin des zweiten Monats der Jahreszeit Schemu. Als Verkörperung von Hathor stand Ipet-weret-em-chet-Nut als „kleine Hathor“ in einem eigenen Schrein unter anderem im Karnak-Tempel, Dendera, Philae und Edfu.

Ipet-weret-em-chet-Nut in Hieroglyphen
Ab der Saitenzeit
M17Q3
X1
t
G36
D21
V11
F32
O49 O49
N1
B1
Ägypten in griechisch-römischer Zeito>[A 1]
Ipet-weret-em-chet-Nut
jpt-wrt-m-ẖt-Nwt
Die große Ipet im Leib der Nut

Ikonografisch ist sie häufig mit dem Leib eines schwangeren Nilpferdes und Nilpferdkopf, Menschenhänden, Krokodilsrücken sowie Löwenpranken symbolisiert. In Menschengestalt trägt sie die altägyptische Doppel- und kleine Hathorkrone.

Während der griechisch-römischen Zeit trat Ipet-weret-em-chet-Nut als Göttin des dritten Peret-Monats auf. In der Reihe der 50 Mammisi-Gottheiten trug sie die Zusatzbezeichnung: „Eine Göttin der Götter, von den trefflichen und vornehmen Damen“.

Literatur

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Anmerkungen

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  1. Schreibung ab 26. Dynastie, vgl. Christian Leitz u. a.: Lexikon der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen. Band 1: 3 bis y. Leuven 2002, S. 219.