Iprindol
ungesättigte, tricyclische Verbindung, Arzneistoff aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva
Iprindol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva.
Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Freiname | Iprindol | |||||||||||||||||||||
Andere Namen |
3-(6,7,8,9,10,11-Hexahydro-5H-cycloocta[b]indol-5-yl)-N,N-dimethylpropan-1-amin | |||||||||||||||||||||
Summenformel | C19H28N2 | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||||||||||||||
ATC-Code | ||||||||||||||||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | ||||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Das Indolderivat Iprindol wirkt als 5-HT2-Antagonist und indirekter β2-Agonist. Daneben wirkt es schwach anticholinerg und antihistaminisch. Einen Einfluss auf die Wiederaufnahme von Noradrenalin hat es nicht.
Von der antidepressiven Wirkung soll es genauso effektiv sein wie Imipramin.[3] In einer weiteren Studie wurde festgestellt, dass Iprindol im Gegensatz zu anderen trizyklischen Antidepressiva und MAO-Hemmern den REM-Schlaf nicht beeinflussen soll.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ The Merck Index: An Encyclopedia of Chemicals, Drugs, and Biologicals. 14. Auflage. Merck & Co., Whitehouse Station, NJ, USA, 2006, ISBN 0-911910-00-X, S. 883.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ K. Rickels, H. R. Chung, I. Csanalosi, L. Sablosky, J. H. Simon: Iprindole and imipramine in non-psychotic depressed out-patients. In: Br. J. Psychiatry. Band 123, Nr. 574, 1973, S. 329–339. PMID 4583430, doi:10.1192/bjp.123.3.329.
- ↑ B. L. Baxter, M. I. Gluckman: Iprindole: an antidepressant which does not block REM sleep. In: Nature. Band 223, Nr. 5207, 1969, S. 750–752. PMID 4308422, doi:10.1038/223750a0.
Literatur
Bearbeiten- H. Ganry, M. Bourin: Iprindole: a functional link between serotonin and noradrenaline systems? In: L’Encéphale. Band 20, Nr. 1, 1994, S. 7–11. PMID 8174513
- H. Ganry, M. Bourin: Is iprindole an indirect betamimetic drug? In: Neuropsychobiology. Band 20, Nr. 4, 1988, S. 187–193. PMID 2908249