Irene Fleischhauer
Irene Fleischhauer, geborene Radich (* 15. November 1913 in Berlin; † 17. März 1998 ebenda), war eine deutsche Politikerin (SPD).
Irene Radich besuchte eine Höhere Mädchenschule in Berlin und machte eine Lehre als Kontoristin. Sie arbeitete bei Telefunken im Röhrenwerk Berlin.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Irene Fleischhauer Mitglied der Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), später wechselte sie zur Unabhängigen Gewerkschaftsopposition (UGO) und zur Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG). 1946 trat sie der SPD bei. Ab 1948 war sie Betriebsrätin bei Telefunken und ab 1951 dort Betriebsratsvorsitzende. Bei der Berliner Wahl 1958 kandidierte Fleischhauer für die SPD, konnte aber erst im Oktober 1960 für Theodor Thiele nachrücken. 1967 schied sie aus dem Parlament aus. Von 1979 bis 1981 war sie Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Tiergarten.
Literatur
Bearbeiten- Werner Breunig, Siegfried Heimann, Andreas Herbst: Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946–1963 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 14). Landesarchiv Berlin, Berlin 2011, ISBN 978-3-9803303-4-3, S. 96. (Das Todesjahr ist hier fälschlich mit 1993 angegeben).
- Bettina Michalski: Louise Schroeders Schwestern: Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit. Dietz, Bonn 1996, ISBN 3-8012-0240-2, S. 101.
Personendaten | |
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NAME | Fleischhauer, Irene |
ALTERNATIVNAMEN | Radich, Irene (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SPD), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin |
GEBURTSDATUM | 15. November 1913 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 17. März 1998 |
STERBEORT | Berlin |