Iridium(IV)-chlorid
Iridium(IV)-chlorid ist ein anorganisches Salz aus der Gruppe der Chloride mit Iridium als Kation.
Allgemeines | ||||||||||
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Name | Iridium(IV)-chlorid | |||||||||
Andere Namen |
Iridiumtetrachlorid | |||||||||
Summenformel | IrCl4 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff (Hydrat)[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 334,03 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
5,3 g·cm−3 (Hydrat)[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenIridium(IV)-chlorid kann durch Reaktion von Ammoniumhexachloroiridat mit Chlor oder Königswasser gewonnen werden.[3] Die dargestellten Produkte enthalten meist Iridium(III)-chlorid oder Chlorwasserstoff als Beimengung,[4] weshalb die Existenz der Verbindung von einiger Literatur als nicht gesichert angesehen wird.[5][6]
Eigenschaften
BearbeitenIridium(IV)-chlorid ist als Hydrat ein schwarzer Feststoff, der löslich in Wasser ist.[1] Das Anhydrat ist ein brauner hygroskopischer amorpher Feststoff, der löslich in Wasser und Ethanol ist.[2]
Verwendung
BearbeitenIridium(IV)-chlorid wird in der chemischen Analyse zum Test auf Salpetersäure, in der Mikroskopie und in Galvaniklösungen eingesetzt. Es fungiert als Katalysatorvorstufe für die stereoselektive Reduktion von Cyclohexanonen.[7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i Datenblatt Iridium(IV) chloride , ≥99.9% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Februar 2018 (PDF).
- ↑ a b c William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 97th Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4987-5429-3, S. 101 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, ISBN 978-0-412-30120-9, S. 2952 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ H. J. Kandiner: Iridium. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-12128-3, S. 63 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Erwin Riedel, Christoph Janiak: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2011, ISBN 978-3-11-022566-2, S. 877 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 2. Band: Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049590-4, S. 2010–2011 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Iridium(IV) chloride, Premion®, 99.95% (metals basis), Ir 56.5% min bei Alfa Aesar, abgerufen am 20. Februar 2018 (Seite nicht mehr abrufbar).