Irina Nikolajewna Schabanowa

sowjetisch-russische Physikerin, Metallkundlerin und Hochschullehrerin

Irina Nikolajewna Schabanowa (russisch Ирина Николаевна Шабанова; * 10. September 1938 in Ufa; † 2. September 2024 in Ischewsk[1][2][3]) war eine sowjetisch-russische Physikerin, Metallkundlerin und Hochschullehrerin.[4][5]

Schabanowa studierte an der Staatlichen Universität Perm (PGU) mit Abschluss 1962.

Schabanowa wurde 1969 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Swerdlowsker Instituts für Metallphysik der Ural-Abteilung (UO) der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR, seit 1991 Russische Akademie der Wissenschaften (RAN)). 1974 verteidigte sie mit Erfolg ihre Dissertation über elektronenspektroskopische Untersuchungen von Verbindungen von Eisen, Kobalt und Nickel mit Kohlenstoff und Silicium für die Promotion zur Kandidatin der physikalisch-mathematischen Wissenschaften.[6]

Ab 1976 leitete Schabanowa das Laboratorium für Röntgen-Elektronenspektroskopie des Instituts für Physik und Technik der UO der AN-SSSR und das Laboratorium für Elektronenspektroskopie der Udmurtischen Staatlichen Universität in Ischewsk.[5] Sie untersuchte die Oberflächenschichten und Phasengrenzen von kristallinen und nanoamorphen Festkörpern und Flüssigkeiten.[7][8] Sie wurde 1990 zur Doktorin der physikalisch-mathematischen Wissenschaften promoviert und 1993 zur Professorin ernannt.[5] Sie entwickelte die ersten russischen Magnet-Elektronenspektrometer. Sie ist Autorin bzw. Mitautorin von mehr als 200 Veröffentlichungen.[9]

Schabanowa war Mitglied des Wissenschaftlichen Rats für Metallphysik der RAN und des Wissenschaftlichen Rats für Physikalische Chemie der Oberflächen der UO der RAN.

Ehrungen, Preise

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Einzelnachweise

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  1. Памяти Ирины Николаевны Шабановой: выдающегося физика. In: dzen.ru. 3. September 2024, abgerufen am 7. September 2024 (russisch).
  2. Скончалась известный в Удмуртии профессор Ирина Шабанова, izhlife.ru, 2. September 2024
  3. В Ижевске скончалась главный научный сотрудник Физико-технического института УдмФИЦ УрО РАН Ирина Шабанова. 3. September 2024, abgerufen am 5. September 2024 (russisch).
  4. Удмуртская республика: Энциклопедия. Удмуртия, Ischewsk 2000.
  5. a b c d e UO RAN: Шабанова Ирина Николаевна (abgerufen am 20. Juli 2020).
  6. Шабанова И. Н.: Исследование соединений железа, кобальта, никеля с углеродом и кремнием методом электронной спектроскопии : Автореф. дис. на соиск. учен. степени канд. физ.-мат. наук : (01.04.07). АН СССР. Уральск. науч. центр. Ин-т физики металлов. Учен. совет, Swerdlowsk 1974.
  7. Шабанова И. Н.: Исследование сложной структуры рентгеноэлектронных спектров систем переходных элементов. УНЦ АН СССР, Swerdlowsk 1985.
  8. Шабанова И. Н.: Рентгеноэлектронное исследование сверхтонких поверхностных слоев аморфных 3d-систем. УНЦ АН СССР, Swerdlowsk 1985.
  9. ISTINA: Шабанова Ирина Николаевна (abgerufen am 20. Juli 2020).