Iris Muhl

Schweizer Schriftstellerin

Iris Muhl (* 1970 beim Greifensee, Kanton Zürich) ist eine Schweizer Autorin von Belletristik, Lyrik, Sach- und Bilderbüchern, sowie Journalistin und TV-Redakteurin bei verschiedenen säkularen und christlichen Medien.[1][2]

Geboren 1970 beim Greifensee in der Schweiz las Iris Muhl bereits als Kind Werke von z. B. Astrid Lindgren und Christine Nöstlinger, was sie später in ihrem Wirken als Schriftstellerin beeinflusst hat. Nach ihrem Schulabschluss verbrachte sie ein halbes Jahr in Atlanta, Georgia in den USA. Anschliessend arbeitete sie als Krankenschwester. Im Alter von 28 Jahren entschloss sie sich, den Beruf zu wechseln und Autorin zu werden, und schloss das Deutschdiplom der ZHK ab.[3][4]

Neben ihrer Mitgliedschaft bei Impressum (Die Schweizer JournalistInnen) ist sie sowohl im Vorstand des Vereins der Kinder- und Jugendbuchschaffenden Schweiz Autillus, als auch im Vorstand des Fraumünster in Zürich engagiert.[5][6][7]

Die Autorin ist mit dem Architekten Michel Muhl verheiratet. Das Paar hat drei Söhne. Muhl lebt hauptsächlich in Zürich.[8]

Journalismus

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Im Laufe ihrer Arbeit als Journalistin schrieb Muhl für verschiedene Zeitungen, hauptsächlich in der Schweiz; darunter die Aargauer Zeitung, den Tages-Anzeiger, die Handelszeitung oder die Basler Zeitung. Dabei berichtete sie über verschiedene Themenbereiche: Sie verfasste Reportagen und Beiträge über Kultur, Wirtschaft, Religion, Literatur und Politik.[9][10][11] Von 2004 bis 2006 war sie als Redakteurin beim Fenster zum Sonntag Talk im SRF tätig.[2][12]

Muhl absolvierte zahlreiche Fort- und Weiterbildungen, etwa beim SRF und MAZ, eine Ausbildung zur Drehbuchautorin in Berlin, eine Weiterbildung zur Kinderbuch-, Bilderbuch- und Hörspielautorin am Bildungszentrum für Erwachsene BiZE in Zürich, sowie den Lehrgang Literarisches Schreiben bei Viola Rohner und Rolf Hermann.[3]

Ihre Karriere als Schriftstellerin begann mit der Mitwirkung und dem Verfassen von Sachbüchern. Im Fokus hierbei stand häufig eine Auseinandersetzung christlicher Führungspersönlichkeiten mit zeitgemässen Themen aus der Perspektive von Frauen. In den darauffolgenden Jahren schrieb sie neben in verschiedenen Anthologien erschienenen Kurzgeschichten mehrere Romane für Erwachsene, die oftmals von sozialen Themen geprägt sind. So erzählt sie beispielsweise Geschichten von Obdachlosen, Waisenkindern oder Soldaten im Kriegsgeschehen. Später kamen zwei Bilderbücher für Kinder hinzu.[4][13] Diese wurden auch in andere Sprachen übersetzt und in Rumänien, Taiwan bzw. Dänemark veröffentlicht.[14][15][3]

Weiterhin betreibt sie auch eine „Schreibwerkstatt“, in der sie an Schweizer Primarschulen kreatives Schreiben vermittelt, dabei geht es besonders um Ideenfindung, Figuren und das Spiel mit der Sprache. Die Kinder sollen dabei entscheiden, ob sie dabei etwa Bilderbuchtexte, Hörspiele, Krimis, Liebesgeschichten oder einen Artikel für die Schülerzeitung verfassen.[16]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Belletristik
Bilderbücher
Sachbücher
  • mit Markus Müller (Hrsg.): Stand der Dinge: 14 christliche Führungspersonen im persönlichen Interview über ihr Wirken, ihre Hoffnung und ihre Sehnsucht. Brunnen, Basel 2009, ISBN 978-3-7655-1435-7.
  • Intim: Fachleute im Gespräch über Lust, Leidenschaft und erfüllte Sexualität. Brunnen, Basel 2009, ISBN 978-3-7655-1446-3.
  • Mütter zwischen Kind und Job: Wie Frauen alles unter einen Hut kriegen – oder auch nicht. Brunnen, Basel 2011, ISBN 978-3-7655-1481-4.
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Einzelnachweise

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  1. Arno Opplinger: Iris Muhl las in Schönenwerd. Aargauer Zeitung, 9. März 2013, abgerufen am 30. September 2021.
  2. a b International Rights Catalogue 2011. (PDF) Brunnen Verlag, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  3. a b c Über mich. Abgerufen am 1. Oktober 2021.
  4. a b Bestseller Autoren: Iris Muhl. Abgerufen am 1. Oktober 2021.
  5. Homepage. Autillus, abgerufen am 6. Oktober 2021.
  6. – Gruppen & Aktivitäten. Fraumünster, abgerufen am 6. Oktober 2021.
  7. Referenzen. Abgerufen am 6. Oktober 2021.
  8. Iris Muhl: Über die Autorin. Abgerufen am 30. September 2021.
  9. Zeitungsartikel. Abgerufen am 1. Oktober 2021.
  10. Iris Muhl: Angebliches Leiden eines Genies. Basler Zeitung, 23. März 2016, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  11. Iris Muhl: Kann Hirntraining bei ADHS-Kindern Ritalin ersetzen? Tages-Anzeiger, 18. November 2015, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  12. Gott befreit - Seitensprung ins Out. Maennerforum.ch, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  13. Hai-Geschichte für kleine Zuhörer. Tagblatt, 31. Oktober 2015, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  14. Theo og hajen. Abgerufen am 1. Januar 2021 (dänisch).
  15. Arată-mi stelele, Lotte! Technische Universität Braunschweig, abgerufen am 1. Oktober 2021.
  16. Schreibwerkstatt. Abgerufen am 1. Oktober 2021.