Isabella Hartig

deutsche Fußballspielerin

Isabella Maria Hartig (* 12. August 1997 in Nürnberg) ist eine deutsche Fußballspielerin, die seit der Saison 2015/16 für den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim spielt. Sie besitzt neben der deutschen Staatsangehörigkeit auch die österreichische Staatsbürgerschaft.

Isabella Hartig
im Trikot der TSG 1899 Hoffenheim (2016)
Personalia
Voller Name Isabella Maria Hartig[1]
Geburtstag 12. August 1997
Geburtsort NürnbergDeutschland
Größe 171 cm
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
2001–2007 SC Vierkirchen
2007–2010 JFG Dachau-Land
2010–2014 FC Bayern München
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2014–2015 FC Bayern München II 19 0(5)
2015–2016 TSG 1899 Hoffenheim II 6 0(0)
2015– TSG 1899 Hoffenheim 113 (18)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2013–2014 Deutschland U-17 4 0(2)
2014–2016 Deutschland U-19 17 0(2)
2015–2016 Deutschland U-20 9 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 25. November 2022

Karriere

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Hartig begann 2001 beim SC Vierkirchen mit dem Fußballspielen und gelangte über eine dreijährige Zwischenstation bei der JFG Dachau-Land im Jahr 2010 in die Jugendabteilung des FC Bayern München. Mit deren B-Juniorinnen trat sie ab 2012 in der Bundesliga Süd an und gewann nach dem 3:1-Finalsieg über den FSV Gütersloh 2009 die deutsche Meisterschaft 2013. Diesen Erfolg wiederholte sie mit der Mannschaft 2014 mit dem 1:0-Sieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, wobei ihr in der 52. Minute das Tor des Tages gelang.[2] Für die zweite Mannschaft Münchens kam Hartig ab März 2014 bis zum Ende der Saison zu drei Einsätzen in der 2. Bundesliga Süd und bestritt in der Folgespielzeit 16 weitere Punktspiele, in denen ihr fünf Treffer gelangen. Zur Saison 2015/16 wurde sie für ein Jahr – mit Option auf ein weiteres Jahr – an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen.[3] Am 5. September 2015 (2. Spieltag) debütierte sie bei der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt über 90 Minuten in der Bundesliga. Zur Saison 2017/18 unterschrieb Hartig nach Auslaufen des Leihvertrags einen Zweijahresvertrag in Hoffenheim[4] und verlängerte diesen im Sommer 2018 vorzeitig bis 2021.[5]

Nationalmannschaft

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Ohne zuvor eine Partie für eine deutsche Nachwuchsauswahl bestritten zu haben, wurde Hartig im November 2013 in den Kader der U-17-Nationalmannschaft für die Jahrgangseuropameisterschaft in England berufen. Dabei wurde sie im Finale gegen die spanische Auswahl zur Matchwinnerin: Nach ihrer Einwechslung erzielte sie in der 76. Minute den 1:1-Ausgleichstreffer und verwandelte im Elfmeterschießen den entscheidenden Strafstoß, der den Gewinn des Europameistertitels bedeutete.[6] Drei Monate später nahm sie an der U-17-Weltmeisterschaft in Costa Rica teil und kam beim dortigen Vorrundenaus der deutschen Mannschaft gegen die Auswahlen aus Kanada und Nordkorea zu zwei Einsätzen. 2015 qualifizierte sie sich mit der U-19-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Israel und erreichte dort das Halbfinale, wo man sich jedoch dem späteren Sieger Schweden im Elfmeterschießen geschlagen geben musste. Am 21. Oktober 2015 kam sie in Kassel erstmals in der U-20-Nationalmannschaft zum Einsatz, die gegen die Auswahl Schwedens mit 0:1 unterlag.

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Commons: Isabella Hartig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kaderliste U-17-WM 2014, fifa.com, abgerufen am 5. September 2015.
  2. Isabella Hartig schießt FC Bayern erneut zum Titel. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 5. September 2015.
  3. Zwei Neuzugänge für die TSG. TSG 1899 Hoffenheim, abgerufen am 5. September 2015.
  4. Hartig bleibt bei der TSG. TSG 1899 Hoffenheim, 3. Juli 2017, abgerufen am 12. November 2018.
  5. Hartig und Lattwein verlängern bei der TSG. TSG 1899 Hoffenheim, 10. September 2018, archiviert vom Original am 2. Mai 2019; abgerufen am 12. November 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.achtzehn99.de
  6. Grenzenloser Jubel: U 17-Juniorinnen holen EM-Titel. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 5. September 2015.