Ising (preußisches Adelsgeschlecht)
Ising ist der Name eines preußischen Briefadelsgeschlechts.
Die Familie ist von dem namensgleichen, nichtverwandten niedersächsisch-westfälischen Adelsgeschlecht Ising zu unterscheiden.
Geschichte
BearbeitenDas Geschlecht stammt ursprünglich aus dem Unterelsass. Am 18. Januar 1896 wurde Friedrich Wilhelm Julius Ising, Generalleutnant à la suite der Armee und Kommandant des Zeughauses in Berlin, in den preußischen Adelsstand erhoben.[1] Julius war ein Sohn des Oberförsters Wilhelm Ising (1791–1881) und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Keller (1810–1884). Er war in erster Ehe ab dem 25. November 1863 mit Marianne Volckard (1842–1896) verheiratet. Nach ihrem Tod heiratete er 1897 in Berlin Marianne Gartig, verwitwete Steinkopf. Aus der ersten Ehe gingen zwei Kinder hervor:[2]
- Klara Marianne von Ising (* 1865)
- Wilhelm Eduard Joachim von Ising (1867–1914), Dr. phil., Herr auf Herzogswalde, Kreis Oststernberg ⚭ 1899 Gertrude Franziska Wilhelmine von Brause (* 1876). Aus der Ehe stammt eine Tochter namens Marianne Luise Klara Franziska von Ising (* 1901).
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Julius von Ising (1832–1898), preußischer Generalleutnant und Kommandant des Berliner Zeughauses
Wappen
BearbeitenBlasonierung: Unter purpurnem Schildhaupt, worin ein goldenes Zepter und ein silbernes Schwert mit goldenem Griff ins Andreaskreuz gelegt und durch einen grünen Eichenkranz verbunden, Silber mit eingebogener oben von zwei roten Rosen begleiteter roter Spitze, worin ein silberner Löwe. Auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Helmdecken drei Straußenfedern (silbern-rot-silbern).[1]
Literatur
Bearbeiten- George Adalbert von Mülverstedt: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 3 (Blühender Adel deutscher Landschaften unter preußischer Vorherrschaft), 2. Abt., Bd. 2: Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute. Nachträge und Verbesserungen, Nürnberg 1906, S. 108 (uni-goettingen.de) und Tfl. 91 (uni-goettingen.de).
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser. 1919. Dreizehnter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1918, S. 402 f. (uni-duesseldorf.de).