Isolde Heyne

deutsche Jugendbuchautorin

Isolde Heyne (* 4. Juli 1931 in Prödlitz bei Aussig, Tschechoslowakei als Isolde Heldmann[1]; † 20. November 2009 in Leipzig)[2] war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin.

Nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus dem Sudetenland 1945 gelangte Isolde Heyne mit ihrer Familie nach Sachsen. Nach Schule und Lehre schloss sie sich Ende der 50er Jahre einer Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren an und veröffentlichte in der Folgezeit Kurzgeschichten und Erzählungen. Sie studierte von 1961 bis 1964 am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig, schloss das Studium mit Diplom ab und war als freischaffende Schriftstellerin und Journalistin tätig. Sie schrieb Erzählungen, Kinderbücher, Arbeiten für den Rundfunk, das Fernsehen und das Jugendtheater. Ihre literarischen und journalistischen Arbeiten thematisieren das Leben der Frauen. Sie wurde Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR. Mitte der 70er Jahre spürte sie den ihren literarischen und journalistischen Arbeiten gesetzten Grenzen. Die Konflikte zu ihren Arbeiten führten letztlich zu ihrer Entscheidung, Ende Oktober 1979 von einer Reise in die Bundesrepublik Deutschland nicht mehr in die DDR zurückzukehren.[2] Sie konnte nahtlos an ihre Arbeit anknüpfen und schaffte ein umfassendes Werk der Kinder- und Jugendliteratur mit einer breiten Themenpalette,[3] für das sie Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen erhielt.

Auszeichnungen

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Literatur

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  • Bartholomäus Figatowski: Wo nie ein Kind zuvor gewesen ist… - Kindheits- und Jugendbilder in der Science Fiction für junge Leser. Bonn 2012, ISBN 978-3-929386-35-6, S. 228–245. (zu Heynes Kinderroman "Wenn die Nachtigall verstummt")
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Einzelnachweise

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  1. a b Aussiger Bote 2011. Abgerufen am 20. Juli 2018.
  2. a b c Heimatfreunde Aussig
  3. a b AKJ- www.akj.de: Treffpunkt Weltzeituhr. Isolde Heyne (Preisträger 1985, Kategorie: Jugendbuch). In: Deutscher Jugendliteraturpreis. Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V., abgerufen am 16. Juli 2023 (mit Jurybegründung).
  4. Isolde Heyne. Abgerufen am 20. Juli 2018.