Israelitische Lehrerbildungsanstalt

Lehrerbildungsanstalt in Würzburg

Die Israelitische Lehrerbildungsanstalt (ILBA) in Würzburg bildete von 1864 bis 1938 jüdische Lehrer und Pädagogen aus.

Schulzweck

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Zweck der Anstalt war, jungen Juden die Gelegenheit zu geben, während eines Kurses von sechs Jahren den in Religions- und Elementar-Gegenständen vorgeschriebenen Vorbereitungs-Unterricht zu absolvieren und damit die Befähigung zum Bestehen der Austrittsprüfung im königlichen Schullehrerseminar zu erwerben.

Geschichte

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Die Erziehung der Jugend im jüdischen Glauben lag Rabbi Seligmann Bär Bamberger besonders am Herzen. Zuerst eröffnete er eine Talmudschule. 1856 gründete er dann die private Israelitische Erziehungs- und Unterrichtsanstalt im Hof Zum großen Fresser. Es handelte sich hierbei um eine 6-klassige Volksschule für Jungen und Mädchen. Es folgte 1864 das erste Lehrerseminar, die Israelitische Lehrerbildungsanstalt.

Gebäude

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Bis 1884 war die Israelitische Lehrerbildungsanstalt in der Domerpfarrgasse nahe der alten Hauptsynagoge angesiedelt, danach war die ILBA in der Domvikarie zu Allen Seelen in der Bibrastraße 6 beheimatet. Das Hauptgebäude der heutigen David-Schuster-Realschule in der Sandbergerstraße 1 im Stadtbezirk Frauenland war anschließend von 1931 bis zur Auflösung des Lehrerseminars im Jahr 1938 Schulgebäude der ILBA.

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