It’s Now or Never ist das Debütalbum der ukrainischen Trancecore-Band Make Me Famous. Das Album erschien am 27. März 2012 in Nordamerika und am 13. April 2012 weltweit. Es erschien über dem US-amerikanischen Label Sumerian Records. Produziert wurde das Album von Serj Kravchenko und Denis Shaforostov, welche zugleich Musiker der Band sind.

It’s Now or Never
Studioalbum von Make Me Famous

Veröffent-
lichung(en)

  • 27. März 2012 (USA)
  • 13. April 2012 (Weltweit)
Label(s) Sumerian Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Post-Hardcore
Metalcore
Trancecore

Titel (Anzahl)

14+1

Länge

54 min 07 sec

Besetzung

Produktion

Denis Shaforostov, Serj Kravchenko

Chronologie
Keep This in Your Music Player
(2011)
It’s Now or Never

Für dieses Album wurden insgesamt 30 Songs verfasst von denen lediglich 14 Stücke ausgewählt wurden. Als Bonustitel wurde das Lied Make It Precious als Akustikversion aufgenommen und auf das Album gepackt. Bereits einen Monat vor dem US-Release-Date am 27. März 2012 konnte It’s Now or Never in Stores wie Merchconnect als Bundle mit T-Shirt vorbestellt werden. 17 Tage nach der Veröffentlichung in den USA wurde das Album am 13. April 2012 schließlich weltweit veröffentlicht. Zur Promotion des Albums begleitete die Gruppe For Today auf deren Fight the Silence Tour, welche 34 Konzerte umfasste.

Der Sound erinnert stark an die Musik der britischen Trancecore-Band Asking Alexandria. Das Album schaffte den Einstieg in den Charts im April. Es landete auf Platz 151 in den US-Charts von Billboard. In mehreren Online-Plattformen wurde das Album eher negativ wahrgenommen.

Entstehung

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Produktion

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Bereits am 30. September 2011 gab die Gruppe auf ihrem YouTube-Kanal an von Sumerian Records unter Vertrag genommen worden zu sein.[1] Am 2. Oktober 2011 erschien mit We Know It’s Real die erste Singleauskopplung via iTunes. Zudem erschien ein Lyric-Video zu diesem Stück über den YouTube-Kanal des Musiklabels.[2] Die zweite Single Make It Precious erschien am 28. Februar des Jahres 2012, einen Tag nachdem das Album vorbestellt werden konnte. Zu dieser Single drehte die Gruppe ein Musikvideo. Das Album wurde von Denis Shaforostov und Serj Kravchenko, beides Musiker der Band, produziert. Als Gastmusiker sind auf dem Album die Sänger Tyler Carter (ex-Woe, Is Me) auf dem Song Inception und Johnny Franck (ex-Attack Attack!) im Stück I Am a Traitor zu hören.

Die Songs Once You Killed a Cow, You Gotta Make a Burger, Make It Precious und I Am a Traitor wurden bereits auf dem Facebook- und YouTube-Profil der Band veröffentlicht, bevor diese von Sumerian Records unter Vertrag genommen wurde. Letzterer hieß ursprünglich I Am a Traitor. No One Does Care. Nachdem die Gruppe bereits im Januar 2012 mit I See Stars durch die USA und Kanada tourte, startete die Gruppe im März eine zweite Tour mit For Today und Stick to Your Guns. Diese Tour diente als Promotion für dieses Album, welches am 27. März 2012 in den USA veröffentlicht wurde. 17 Tage nach der Veröffentlichung in den USA, erfolgte am 13. April 2012 der weltweite Release des Albums. In Deutschland wird das Album unter anderem von EMP, Amazon und Impericon als CD, sowie über iTunes als Download vertrieben.

Das Cover-Artwork stammt von Sänger Serj Kravchenko, welcher das Album gemeinsam mit Denis Shaforostov produziert, gemastert und gemixt hat.[3] Dieses zeigt eine zum Himmel gestreckte Faust auf einem dunkel gehaltenen Hintergrund. Unterhalb dieser Faust ist der Bandname und der Albumtitel zu lesen.

Für das Album schrieb die Band insgesamt 30 Songs, von denen die Band 14 Tracks auswählte. Als Bonustrack wurde eine Akustikversion von Make It Precious aufgenommen.[4] Bei den Aufnahmen des Gesangsparts von Serj Kravchenko war das Fenster geöffnet, sodass bei den Aufnahmen zwischenzeitlich der Hund eines Nachbarn zu hören war. Bei den Trackings wurde dieser Part aus Spaß später an das Ende des Songs in einem Breakdown verwendet, am Ende jedoch gänzlich entfernt.[5] Bis auf die Schlagzeugparts wurden alle Parts in der Ukraine gemixt. Einen Schlagzeuger fand die Gruppe in den US-Amerikaner Dusty Boles, welcher vorher in den Bands Rose Funeral und Serpents spielte. Boles wurde im Internet auf Make Me Famous aufmerksam und schrieb die Band über deren Facebook-Account an. Boles nahm alle Drumparts in den USA auf und wurden dann später von Denis Shaforostov in der Ukraine gemixt.[4]

Titelliste

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  1. Blind Date 101
  2. Make It Precious
  3. It’s Now or Never
  4. Inception (feat. Tyler Carter)
  5. This Song Is Blacker Than Black Metal
  6. We Know It’s Real
  7. In the Shadows of You
  8. Once You Killed a Cow, You Gotta Make a Burger
  9. Stage on Fire
  10. She Haunted Me
  11. Ifyuocnaraedtihsmkaemeasnadwich
  12. I Am a Traitor (feat. Johnny Franck)
  13. Earth
  14. Quit Sleeping! It’s Nothing But a Waste of Time
  15. Make It Precious (Akustikversion; Bonustitel)

Die Musik von Make Me Famous lässt sich im gesamten Verlauf des Albums als Post-Hardcore beschreiben der mit den Elementen der elektronischen Musik, besonders die des Techno vermischt wird. Diese Kreuzung dieser beiden Genres bezeichnet die Fachwelt als Trancecore. Dabei erinnert die Musik sehr stark an die Labelkollegen Asking Alexandria. Mit Denis Shaforostov, Sergei Hohlov und Serj Kravchenko hat die Gruppe drei Sänger. Shavorostov übernimmt den klaren Gesang, Kravchenko den gutturalen Gesang und Hohlov ist Backgroundsänger. Die Musik ist in allen Songs vielschichtig. So übernehmen in manchen Songs der Techno in anderen der Post-Hardcore-Sound. In den meisten Songs des Albums verwendet die Gruppe mehrere Breakdowns.

Kravchenko beschreibt in einem Interview mit der American Music Press den Musikstil der Band als einen Mix aus Black Veil Brides, Asking Alexandria, Parkway Drive, The Devil Wears Prada und Bring Me the Horizon. Im selbigen Interview sagt er aus, dass die Musiker von verschiedensten Musikern und Bands beeinflusst werden, darunter zählen Mötley Crüe, Aerosmith, Skid Row, Guns N’ Roses, Slipknot, 30 Seconds to Mars, Marilyn Manson, Kings of Leon, Nine Inch Nails, The Prodigy und Dev und The Cataracs.[4]

In einem Interview mit „Sound Scene Press“ sagt Gruppe, dass jeder Song eine eigene Nachricht übermitteln soll, die jeder Hörer selbst bestimmt.[6] Die meisten Songs der Gruppe handeln allerdings um persönliche Erfahrungen, gescheiterte Beziehungen und Liebe.

Songtitel

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Manche Songtitel, wie zum Beispiel This Song Is Blacker Than Black Metal (zu Deutsch: „Dieser Song ist schwärzer als Black Metal“) oder auch Once You Killed a Cow, You Gotta Make a Burger („Sobald du eine Kuh getötet hast, mach einen Burger“), wirken ironisch. Der Songtitel Ifyuocnaraedtihsmkaemeasnadwich hingegen ist ein Wortspiel und bedeutet „If You Can Read This Make Me a Sandwich“ (Deutsch: „Mach mir ein Sandwich wenn du das lesen kannst“).

Rezeption

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
It’s Now or Never
 US15114.04.2012(1 Wo.)

Kommerzieller Erfolg

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It’s Now or Never debütierte auf Platz 151 der US-Charts von Billboard. Außerdem erreichte das Album Chartplatzierungen in den „Top Hard Rock Albums Charts“ (Platz 13), den „Top Independent Albums Charts“ (Platz 26), den „Top Rock Albums Charts“ (Platz 37) und den „Heatseekers Charts“ (Platz 5), allesamt ermittelt durch das US-amerikanische Magazin Billboard.[8] Obwohl es das Album auf Anhieb in die Charts schaffte, erhielt „It’s Now or Never“ bisher sehr verhaltene Kritiken in englischsprachigen Online-Portalen.

Die „Fight the Silence Tour“

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Tourdaten

09.03.2012 – Vereinigte Staaten  Nashville
10.03.2012 – Vereinigte Staaten  Douglasville
11.03.2012 – Vereinigte Staaten  Jacksonville
12.03.2012 – Vereinigte Staaten  Pensacola
14.03.2012 – Vereinigte Staaten  Mission
17.03.2012 – Vereinigte Staaten  Dallas
18.03.2012 – Vereinigte Staaten  Houston
20.03.2012 – Vereinigte Staaten  Tucson
21.03.2012 – Vereinigte Staaten  Anaheim
23.03.2012 – Vereinigte Staaten  Ventura
24.03.2012 – Vereinigte Staaten  San Diego
25.03.2012 – Vereinigte Staaten  Sacramento
28.03.2012 – Vereinigte Staaten  Iowa City
29.03.2012 – Vereinigte Staaten  St. Paul
30.03.2012 – Vereinigte Staaten  Milwaukee
31.03.2012 – Vereinigte Staaten  Joliet
01.04.2012 – Vereinigte Staaten  Louisville
03.04.2012 – Vereinigte Staaten  Memphis
04.04.2012 – Vereinigte Staaten  Tulsa
05.04.2012 – Vereinigte Staaten  Sauget
06.04.2012 – Vereinigte Staaten  Dayton
07.04.2012 – Vereinigte Staaten  Pontiac
08.04.2012 – Vereinigte Staaten  Buffalo
10.04.2012 – Vereinigte Staaten  Pittsburgh
11.04.2012 – Kanada  Toronto
12.04.2012 – Kanada  Montreal
13.04.2012 – Vereinigte Staaten  New York
14.04.2012 – Vereinigte Staaten  Allentown
15.04.2012 – Vereinigte Staaten  Sayreville
17.04.2012 – Vereinigte Staaten  Raleigh
18.04.2012 – Vereinigte Staaten  Charlotte
19.04.2012 – Vereinigte Staaten  Richmond
20.04.2012 – Vereinigte Staaten  Poughkeepsie

Am 9. März 2012 begleitete Make Me Famous, die Bands Stick to Your Guns, A Skylit Drive und For Today. Letztere Band war Headliner der Tour, welche bis zum 20. April 2012 lief. Diese Tour hieß Fight the Silence Tour und umfasste 34 Shows, 32 in den USA und 2 in Kanada. Auf dieser Konzerttour spielte die Gruppe außerdem auf dem South by So What Festival, Houston We Have A Problem Festival und dem Never Say Never Festival.[9] Auf dem South by So What Festival am 17. März spielte Make Me Famous auf der „Heavier Stage“ unter anderem mit Asking Alexandria, Emmure, We Came as Romans, Chelsea Grin und I See Stars.[10] Bereits am 13. März 2012 spielte Make Me Famous mit diesen Bands auf dem Never Say Never Music & Arts Festival in Mission. Auf der „Metal/Hardcore Stage“ spielten außerdem Motionless in White, For the Fallen Dreams und Born of Osiris.[11] Nur einen Tag nach dem South by So What Festival trat Make Me Famous auf dem dritten Festival auf. Dieses war das Houston We Have A Problem Festival in Houston, Texas. Im Line-Up waren außerdem Blessthefall vertreten.[12] Diese Tour nutzte die Gruppe um It’s Now or Never zu promoten.

Kritiken

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Bisher erhielt It’s Now or Never kaum professionelle Reviews, hauptsächliche Kritiken stammen von Online-Portalen wie „Me Gusta Reviews“,[13] „Killthemusic.net“[14] oder auch „Kill Hipsters“.[15] Diese Portale bewerteten das Album eher schlecht. Aber It’s Now or Never erhielt vereinzelt auch positive Kritiken, wie etwa von „Under the Gun Review“.[16]

  1. Sumerian Records: Make Me Famous
  2. YouTube: Make Me Famous - We Know It’s Real Lyric Video
  3. Allmusic: Make Me Famous - It’s Now or Never Credits
  4. a b c Jen Canipe: AMP Magazine: Make Me Famous: Interview with vocalist/lead guitarist Denis Shaforostov by Jen Canipe (Memento des Originals vom 14. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ampmagazine.com
  5. Chris Epting: Noisecreep: Make Me Famous: Ukrainian Screamo Wizards Invade America
  6. Sound Scene Press: Get to know: Make Me Famous@1@2Vorlage:Toter Link/soundscenepress.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Chartplatzierungen It’s Now or Never
  8. Allmusic: Make Me Famous - It’s Now or Never: Charthistorie
  9. Sumerian Records: Make Me Famous: Vergangene Auftritte
  10. pegasusnews.com: South by So What Music Festival (Memento des Originals vom 11. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pegasusnews.com
  11. Never Say Never Music & Arts Festival: Line-Up
  12. lambgoat.com: Houston We Have A Problem Festival: Line-Up
  13. Cody Hath: Me Gusta Reviews: Make Me Famous: It’s Now or Never Kritik
  14. killthemusic.net: Make Me Famous: It’s Now or Never Kritik (Memento des Originals vom 9. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/killthemusic.net
  15. killhipsters.com: Make Me Famous: It’s Now or Never Kritik (Memento des Originals vom 16. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/killhipsters.com
  16. Under the Gun Review: Make Me Famous: It’s Now or Never Kritik (Memento des Originals vom 12. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.underthegunreview.net