Ivan Buljan

kroatisch-jugoslawischer Fußballspieler

Ivan Buljan (* 11. Dezember 1949 in Runovići, Jugoslawien, heute Kroatien), auch Ivica Buljan, Spitzname Iko, ist ein ehemaliger kroatischer Fußballspieler. Er war ein Verteidiger mit Offensivdrang und gehörte zu der so genannten „goldenen Generation“ der 1970er Jahre des Vereins Hajduk Split.

Ivan Buljan
Personalia
Geburtstag 11. Dezember 1949
Geburtsort RunovićiSFR Jugoslawien
Größe 184 cm
Position Abwehrspieler
Junioren
Jahre Station
NK Mračaj
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1967–1977 Hajduk Split 192 0(3)
1977–1981 Hamburger SV 103 (22)
1981–1982 New York Cosmos 33 0(3)
1983–1984 SV Lurup
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1973–1981 Jugoslawien 36 0(2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1995 Hajduk Split
1996–1997 Hajduk Split
1997–1998 Étoile Sportive du Sahel
1999 al-Wakrah SC
2000–2001 al Salmiya Club
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere

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Ivan Buljan spielte in der Jugend bei NK Mračaj (Runovići) und wechselte dann 1967 in die erste jugoslawische Liga zu Hajduk Split, wo er drei Mal jugoslawischer Meister und vier Mal jugoslawischer Pokalsieger wurde. 1975 wurde er von der kroatischen Tageszeitung Večernji list zum Spieler des Jahres gewählt. Von 1977 bis 1981 war er beim Hamburger SV unter Vertrag, für den er in 103 Bundesligaspielen 22 Tore erzielte und 1979 den deutschen Meistertitel gewann. Danach spielte er ein Jahr bei New York Cosmos. Zur Saison 1983/84 schloss er sich dem Hamburger Oberligisten SV Lurup an.[1] Er bestritt zwei Punktspiele für die Mannschaft, zog sich dann eine Adduktorenverletzung zu, ging nach Split zurück und kehrte zur Verwunderung der Luruper Verantwortlichen lange Zeit nicht zum Oberligisten zurück.[2] Im weiteren Verlauf der Saison 1983/84 spielte er wieder für Lurup und nahm mit der Mannschaft an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil.[3]

Nationalmannschaft

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Buljan spielte 36 Mal für die jugoslawische Fußballnationalmannschaft. Das erste Spiel absolvierte er am 26. September 1973 in Belgrad gegen Ungarn, das letzte am 29. November 1981 in Athen gegen Griechenland.

Er nahm an der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland und an der Fußball-Europameisterschaft 1976 in Jugoslawien teil.

  • Europapokal der Landesmeister: Finalist 1980
  • Jugoslawischer Meister: 1971, 1974 und 1975
  • Jugoslawischer Pokalsieger: 1972, 1973, 1974 und 1976
  • Deutscher Meister: 1979
  • Jugoslawiens Fußballer des Jahres: 1975

Nach der Karriere

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Nach dem Ende der aktiven Laufbahn war Buljan Trainer von Hajduk, NK Imotski[4] und NK Primorje Ajdovščina. Bei Hajduk Split war er zudem Sportdirektor. Diese Funktion übte er zuletzt vom 25. Mai 2008 bis zum 21. August 2009 aus.[5][6]

Einzelnachweise

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  1. Neue Oberligaspieler. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 1. Juli 1983, abgerufen am 4. November 2021.
  2. Dann hole ich nur noch die Schuhe ab. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 11. Oktober 1983, abgerufen am 12. November 2021.
  3. Ich habe extra den Fuß zurückgezogen. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 23. Mai 1984, abgerufen am 20. November 2021.
  4. POVRATAK KORIJENIMA, 18. Jan. 2003, Slobodna Dalmacija Online (kroat.)
  5. Meldung auf offizieller Vereinsseite (kroat.) (Memento vom 3. Juli 2008 im Internet Archive)
  6. Buljan na odlasku: Razlika u primanjima unijela je razdor u svlačionicu (kroat.)
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