Jérôme Kutscher

deutsches Model

Jérôme Tommaso Moses Kutscher (* 28. Februar 1986 in Mannheim[1]) ist ein deutsches Männermodel.

Jérôme Kutscher (2013)

Kutschers Modelkarriere begann im Alter von sieben Jahren, als er für einen Walt-Disney-Flyer mit der Figur Goofy erstmals vor der Kamera stand; später wurde er in einem Einkaufszentrum für Fotoaufnahmen angesprochen. Mit 14 Jahren erhielt er weitere Angebote und übernahm seitdem regelmäßig Modeljobs. Als Model war er auf Modenschauen und für Foto-Shootings unter anderem für die Labels Jeremy Scott, Dolce & Gabbana, Bruno Banani, Lafayette, G-Star, Hugo Boss, Adidas, David Beckham und O'Neill am Laufsteg.[1][2]

Nebenbei absolvierte er mehrere Ausbildungen, u. a. zum Bürokaufmann und zum Frisör mit Zusatzausbildung zum Visagisten. Als Stylist übernahm er z. B. das Hair-Styling bei der Berlin Fashion Week, durch Mitarbeit bei der Castingshow X-Factor bei VOX und Fashion & Fame auf Pro7 kam er in ersten Kontakt zum Fernsehen.

Kutscher ist Dozent an der yab academy (MakeUp-Artist & Hairstylisten Schule) in Berlin und war als Stylist für Udo Walz tätig.[2]

Im Dezember 2011 scheiterte Kutscher in der Kategorie „Mister Internet“ bei der Qualifikation zur Mister-Germany-Wahl 2011/2012; daraufhin kritisierte Kutscher den Gewinner des Titels, Paul Proshkovsky, scharf.[3]

Jérôme Kutscher übernahm kleinere Rollen in Fernsehproduktionen wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten, Eine wie keine; seit 2011 konzentriert er sich verstärkt auf eine Karriere als Schauspieler und Sänger. 2012 wirkte Kutscher in der Promi-Ausgabe der Pseudo-Doku-Soap Mieten, kaufen, wohnen mit.[4][5]

Kutscher wohnt in Berlin.[1][2]

Medienpräsenz

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In den Fokus der Medien rückte Kutscher Anfang 2013 insbesondere durch seine Beteiligung an dem „Zickenkrieg“ zwischen Fiona Erdmann und Georgina Bülowius bei der 7. Staffel der RTL-Reality-Show Ich bin ein Star – Holt mich hier raus.[6][7] Kutscher gilt als bester Freund Erdmanns; er begleitete Erdmann auch zum Dschungelcamp nach Australien.[6][8] Zu Beginn der Show schrieb er in einem Brief an seine Freundin Fiona Erdmann: „Deine Mission ist es immer noch, das Sams mit Haarverlängerung [d.i. Georgina Bülowius] zu eliminieren“. Das Verlesen des Briefes im Dschungelcamp löste heftige Reaktionen aus. In einem Interview mit dem Radiosender Kiss FM erklärte Kutscher, die Provokation sei geplant gewesen und sei mit Erdmanns Einverständnis geschehen.[6]

Außerdem veröffentlichte Kutscher auf seinem eigenen Facebook-Profil ein Foto, auf dem er selbst als Sams zu sehen ist; dies wurde als weitere Verhöhnung von Georgina Bülowius aufgefasst.[9]

Über den Brief Kutschers und die Sams-Affäre berichteten zahlreiche Illustrierte und Zeitschriften wie BUNTE, Bravo, diverse Boulevardmagazine, aber auch die Tageszeitung DIE WELT[10].

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Commons: Jérôme Kutscher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Interview with Jerome Kutscher (Memento vom 30. Januar 2013 im Internet Archive) Interview vom 27. Dezember 2012; ExtraordinariFashion-Blog; abgerufen am 18. Juli 2013
  2. a b c Jérôme Tommaso Moses Kutscher–Multitalent! (Memento vom 24. März 2012 im Internet Archive) (PDF; 5,8 MB) Porträt in: Cinestyle-Magazin, April 2011
  3. Zickenkrieg bei Mister-Wahl! in: BILD vom 15. November 2011
  4. Lässt Robert Neubauer sich Botox spritzen? Video-Ausschnitt (Vorgespräch) aus Mieten, kaufen, wohnen; VOX.de vom 26. November 2012
  5. mieten, kaufen, wohnen - Zweite Runde mit Männer-Model Video (komplette Sendung) von Mieten, kaufen, wohnen; VOX.de vom 27. November 2012
  6. a b c Stress im Dschungel. Jerome packt aus: Das steckt hinter dem „Sams“-Brief in: Hamburger Morgenpost vom 23. Januar 2013
  7. "Das Sams ist eliminiert" - zumindest von den Zuschauern in: Bravo vom 24. Januar 2013
  8. Dschungelbewohnerin Fiona ist zurück in Berlin in: Berliner Morgenpost vom 30. Januar 2013
  9. Fiona Erdmann - Freund Jérome verhöhnt Georgina auf Facebook in: OK! Magazin vom 24. Januar 2013
  10. Brief war wohl abgesprochen. "Sams-Affäre": Jetzt spricht Fionas Freund in: DIE WELT vom 23. Januar 2013