Jörg Metes

deutscher Satiriker und Autor

Jörg Metes (* 5. Januar 1959 in Düsseldorf; † 16. Juni 2024[1][2]) war ein deutscher Schriftsteller und Satiriker. Er war Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic.

Metes wuchs in Filderstadt auf, studierte Mathematik in München und war von 1983 bis 1987 Redakteur und Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic in Frankfurt/Main.[2][3] In der Folge arbeitete Metes vor allem als Gagautor für Kabarettisten, Komiker und Showmaster, darunter etwa Thomas Gottschalk,[4] Dieter Hallervorden, Piet Klocke, Werner Koczwara, Hubertus Meyer-Burckhardt und Richard Rogler. Von 2006 bis 2008 verkörperte Metes auf Spiegel Online den fiktiven Auslandskorrespondenten „E. Bewarzer“.

Weitere Bekanntheit erreichte Metes durch seine Recherchen für den Blog Ruhrbarone über ein von Lamya Kaddor in Umlauf gebrachtes Falschzitat. Metes Recherche führte zu einem Unterlassungs-Urteil des Landgerichts Berlin, welches feststellte, dass die Verbreitung des Gerüchts rufschädigend für die falsch zitierte Betroffene Necla Kelek war.[5]

Metes lebte in Berlin.

Theaterstücke

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  • (mit Jos Rinck:) Zwischen 70 Stühlen, (UA Frankfurt/Main 1992; Regie: Joachim Johannsen)
  • Bringt mir die Hörner von Wilmingtons Kuh, (UA Wien 1994; Regie: Kurt Palm)
  • (mit Stephan Reichenberger:) Sonyboys, (UA Graz/steirischer Herbst 1998; Regie: Stephan Reichenberger)

Eigene Bühnenprogramme

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  • (mit Jos Rinck:) Khartum, UA Karlsruhe 2005
  • (mit Jos Rinck & die Tonkünstler:) Helden, UA Frankfurt/Main 2006
  • (mit Duo FraGILe:) Weihnachtsmann beißt Hund!, UA Wittstock 2012
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Einzelnachweise

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  1. Robert Herr: In eigener Sache: Nachruf auf Jörg Metes. In: Ruhrbarone. 14. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (deutsch).
  2. a b Lieber Jörg Metes (5.1.1959–16.6.2024). TITANIC – Das endgültige Satiremagazin, 16. Juli 2024, abgerufen am 17. Juli 2024.
  3. Autoreninfo: Jörg Metes. In: cicero.de. Abgerufen am 21. November 2021.
  4. Petra Erdmann: Nachts im Witz-Basar, 24. September 1993 
  5. Prozess: Necla Kelek gegen Lamya Kaddor. „Wenn Sie jemanden zitieren, müssen Sie das richtig tun“. In: cicero.de. 17. Dezember 2018, abgerufen am 21. November 2021.