Jüdewein ist ein Stadtteil der Stadt Pößneck in thüringischen Saale-Orla-Kreis.

Jüdewein
Stadt Pößneck
Koordinaten: 50° 42′ N, 11° 36′ OKoordinaten: 50° 42′ 0″ N, 11° 36′ 12″ O
Höhe: 207 m
Eingemeindung: 1892
Postleitzahl: 07381
Vorwahl: 03647
Ortsansicht von Jüdewein.
Ortsansicht von Jüdewein.

Jüdewein ist der nordöstliche Stadtteil von Pößneck im Thüringer Vogtland und wird von der Bundesstraße 281 durchquert. Die Landesstraße 1108 führt von Jüdewein nordwärts nach Orlamünde.

Jüdewein hat ab der Haltestelle Pößneck unt Bf Anschluss an den ÖPNV mit Bus und Bahn.

Geschichte

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Das Dorf Jüdewein wurde 1074 urkundlich ersterwähnt.[1] Die Eingemeindung nach Pößneck erfolgte 1892. Die Eisenbahnstrecke Jüdewein–Orlamünde wurde am 1. Oktober 1889 in Betrieb genommen, am 15. Oktober 1892 folgte die Teilstrecke nach Oppurg.[2] Um den Bahnhof herum entstanden neue Industrie- und Wohnbauten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die evangelische Jüdeweiner Kirche ist eine Saalkirche mit dreiseitigem Ostabschluss und südlichem Turm. Sie wurde 1739 erbaut. Im Turm- und Ostbereich befinden sich noch Teile des 1506 erwähnten gotischen Vorgängerbaus. Reparaturen erfolgten 1842 und 1890. Das Kircheninnere stellt sich als einfacher, flachgedeckter Raum mit eingeschossiger Empore dar.[3] In der Kirche werden Konzerte aufgeführt.

Wirtschaft

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Neben neuem Dienstleistungsgewerbe ist Jüdewein weiterhin landwirtschaftlich geprägt.

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Commons: Jüdewein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 135 und 223.
  2. Bahnstrecke Jüdewein/Orlamünde auf rbd-erfurt.de Abgerufen am 6. Oktober 2011
  3. Stephanie Eißing u. a.: Thüringen (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler.). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 966.