Jüdischer Friedhof (Enger)
Der Jüdische Friedhof in Enger, einer Stadt im Südwesten des ostwestfälischen Kreises Herford in Nordrhein-Westfalen, wurde Mitte der 1820er Jahre errichtet. Der im Norden der Stadt an der Ziegelstraße 23 gelegene jüdische Friedhof ist unter Nummer 46 als geschütztes Baudenkmal in die Liste der Baudenkmäler in Enger eingetragen.
Die jüdische Gemeinde in Enger bestattete ihre Toten vor der Einrichtung ihres eigenen Friedhofs auf dem jüdischen Friedhof in Bünde. Die letzte Bestattung auf dem jüdischen Friedhof in Enger fand 1938 statt. Heute sind noch 56 Grabsteine (Mazewot) vorhanden.
Literatur
Bearbeiten- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Version).
- Kerstin Stockhecke, Heinz Finkener: Geschichte der Synagogengemeinde Enger. In: Stadt Enger – Beiträge zur Stadtgeschichte. Heft 7. Enger 1991, S. 7–118.
- Kerstin Stockhecke: Ortsartikel Enger, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, hg. von Karl Hengst in Zusammenarbeit mit Ursula Olschewski, Münster 2013, S. 373–378 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.
Weblinks
BearbeitenCommons: Jüdischer Friedhof (Enger) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Grabstein-Projekt genealogy.net: Namenliste Jüdischer Friedhof Enger (Fotodokumentation). Abgerufen am 18. Juli 2021.
- Arbeitsgruppe Familienforschung Kreis Herford: Namenliste Jüdischer Friedhof Enger (Tabellarisches Verzeichnis / PDF). Abgerufen am 18. Juli 2021.
- Claudia Pohl: Jüdischer Friedhof Enger. In: Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland https://zentralarchiv-juden.de/sammlungen/friedhofsdokumentation/nordrhein-westfalen. 2002, abgerufen am 15. Juni 2021.
Koordinaten: 52° 8′ 56,6″ N, 8° 33′ 14,2″ O